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Die Michaelskirche in Buttenhausen bekommt ein neues Dach

Die Michaelskirche in Münsingen-Buttenhausen wird zurzeit heftig renoviert, Gottesdienste finden trotzdem statt.  LUFTBILD: GROH
Die Michaelskirche in Münsingen-Buttenhausen wird zurzeit heftig renoviert, Gottesdienste finden trotzdem statt. LUFTBILD: GROHE Foto: Manfred Grohe
Die Michaelskirche in Münsingen-Buttenhausen wird zurzeit heftig renoviert, Gottesdienste finden trotzdem statt. LUFTBILD: GROHE
Foto: Manfred Grohe

MÜNSINGEN-BUTTENHAUSEN. Gottesdienste finden weiter statt, versichert Pfarrerin Regina Götz, auch wenn das Luftbild zeigt, dass die Michaelskirche in Buttenhausen zurzeit obenherum sozusagen nackt dasteht. Das Dach ist abgedeckt, die Kirche eingerüstet.

Schon seit 2014 ist klar, dass die Michaelskirche in der Lautertalgemeinde ein neues Dach und eine neue Außenfassade braucht. Die Kosten wurden damals auf 250 000 Euro geschätzt. Da die Kirchengemeinde einen Großteil der Summe selbst aufbringen muss, wurde seither auf das Projekt gespart.

2019 wurde das Architekturbüro Hartmaier und Partner mit der Planung beauftragt und der Baubeginn für den Oktober 2020 angestrebt. Im Kirchendach leben Fledermäuse, deshalb darf dort nur von Oktober bis April gebaut werden. Während der Planung forderte das Landesdenkmalamt weitere Gutachten an, was die Sache noch einmal verzögert hat. Nun haben die Arbeiten begonnen und Pfarrerin Götz und ihre Gemeinde hoffen auf einen zügigen Baufortschritt – damit das Dach Ende April fertig ist und die Fledermäuse wieder einziehen können. Die Fassade soll dann bis auf eine Trocknungsfuge über dem Betonsockel im Mai fertig werden. Neben Dach und Putz werden auch die Natursteine der Fenster sowie die Sakristeitreppe saniert.

Der Finanzierungsplan sieht inzwischen eine Summe von 270 000 Euro vor, von der die Gemeinde etwa 154 000 Euro aus eigenen Mitteln aufbringen muss. Die Spendenbereitschaft ist groß, rund 4 000 Euro kamen im vergangenen Jahr durch Gottesdienstopfer und Spenden zusammen. Außerdem wird der Kirchenbezirk Bad Urach-Münsingen das Bezirksopfer 2021 beisteuern. Die Rücklage enthält inzwischen 144 000 Euro und Pfarrerin Götz hofft auf einen Zuschuss vom Landesdenkmalamt.

Und wer bei den Arbeiten mithelfen will und kann, um so die Kosten zu senken, oder weitere Ideen hat, die die Kirchenkasse füllen könnten, kann sich beim Pfarramt melden, so die Pfarrerin. (eg)