MÜNSINGEN. Die Rohbauarbeiten zum Neubau des Münsinger Hallenbades gehen zügig voran. Die Untergeschosswände sind ebenso wie der größte Teil des Beckenbodens im Schwimmer- und Sprungbecken betoniert. Die Decke über dem Untergeschoss ist teilweise eingeschalt und armiert. Mit den Auffüllarbeiten rund um das Untergeschoss wurde begonnen. Nun hatte der Gemeinderat die Vergabe unterschiedlicher Gewerke zu vergeben, bei manchen gingen nur zögerlich oder erst nach mehrmaliger Aufforderung Angebote ein.
Günstigste Bieterin für Metallbauarbeiten, Außenfassade und Fenster ist die Firma Ostertag aus Gächingen. Sie wurde für rund 95.286 Euro beauftragt, die Kostenberechnung lag bei 159.245 Euro. Auch für Verglasungsarbeiten, Innenfassade und Aluglaselemente erhielt die Firma Ostertag für 58.298 Euro den Zuschlag. Hier lag die Kostenberechnung bei 43.828 Euro. Die Sprunganlage wird von der Firma Diedrichs aus Hagen für 45.865 Euro (Kostenberechnung 67.500 Euro) gebaut, die Elektroarbeiten gingen für rund 225.613 Euro an die Firma Elektro Stefan Münsingen (Kostenberechnung 195.000 Euro). Allerdings kommen noch die Kosten für die Brandmeldeanlage mit 22.530 Euro und Mehrkosten für die Beleuchtung mit 51.400 Euro hinzu. Somit liegt das Angebot deutlich unter der bereinigten Kostenberechnung von 268 145 Euro.
Mit den Heizungs- und Sanitärarbeiten wurde die Firma Mutschler aus Münsingen zum Angebotspreis von rund 146.654 Euro (Kostenberechnung 135.000 Euro) beauftragt. Insgesamt sind somit 83 Prozent aller Gewerke vergeben, die Teuerung liegt derzeit bei 14 Prozent und somit um einiges niedriger, als noch vor einigen Wochen. (in)