MÜNSINGEN. Riechen, schmecken, hören, fühlen und sehen. Er könnte durchaus auch als Fest der Sinne bezeichnet werden, der traditionelle Biosphärenmarkt, der seit vielen Jahren schon am 3. Oktober die Massen nach Münsingen zieht.
Vergangenes Jahr musste der Markt pandemiebedingt ausfallen. Heuer konnte er zur Freude der Stadt Münsingen und der vielen Tausend Besucher trotz Pandemie unter bestimmten Auflagen, welche das Landratsamt vorgab, stattfinden. Eine der Auflagen: das Tragen eines Mundnasenschutzes. »Ich denke, das ist zumutbar«, war sich Gesine Rosenberger von der Stadt Münsingen bereits im Vorfeld sicher und zeigte sich froh darüber, dass der Markt überhaupt genehmigt wurde. Den Großteil der Besucher schien die Maske im Gesicht nicht zu stören. Nur eine Minderheit hielt sich nicht daran.
Rund 200 Händler
Rund 200 Händler boten den Besuchern so ziemlich alles, was das Herz oder der Gaumen begehrt. Wohlriechende Seifen, Blütenkunst, Hochprozentiges, Wärmendes für den Winter, duftende Gewürze, regionale Köstlichkeiten und Leckereien aus den verschiedensten Regionen dieser Erde.
Kinder drehten sich mit strahlenden Augen und einem Hauch von Nostalgie im Karussell im Kreis und auch der Trailfinger Brauchtumsverein erinnerte mit seiner Dreschvorführung an längst vergangene Tage. »Das fühlt sich doch fast schon wieder wie normal an«, freute sich eine Besucherin aus Stuttgart, die nicht zum ersten Mal extra zum Biosphärenmarkt auf die Alb gefahren war. (GEA)