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Aktuell Premiere

Besucheransturm beim ersten Weihnachtsmarkt in Engstingen

Die vom Albverein initiierte Premiere im Schlosshof trifft den Geschmack der Engstinger Bürger. Wiederholung im nächsten Jahr ist denkbar

Viel Flair, viel Selbstgemachtes: Der erste Engstinger Weihnachtsmarkt kam prima an.  FOTO: LEIPPERT
Viel Flair, viel Selbstgemachtes: Der erste Engstinger Weihnachtsmarkt kam prima an. FOTO: LEIPPERT
Viel Flair, viel Selbstgemachtes: Der erste Engstinger Weihnachtsmarkt kam prima an. FOTO: LEIPPERT

ENGSTINGEN. Na, wenn das kein perfektes Timing war. Pünktlich zum Großengstinger Weihnachtsmarkt verwandelte der Himmel den Ort und seinen Schlosshof am Wochenende zwar in ein eisig kaltes aber dennoch schneeweißes Winterwunderland. Die knapp zwanzig weihnachtlich geschmückten und im Rund aufgestellten Stände entfalteten so gleich den Charme eines kleinen Weihnachtsdorfes. Zum ersten Mal überhaupt gab es so einen Markt im größten Engstinger Teilort.

»Wir hatten die Idee, als wir aus der Kirche kamen und Richtung Schlosshof schauten«, meinte Michael Hipp, Vorsitzender der Albvereinsortsgruppe und gemeinsam mit Inge Hipp Initiator des Basars. Denn der Platz gäbe so einen Event her. Und weil es in der Gemeinde »einfach unheimlich viele heimliche Bastler und Hersteller von unterschiedlichsten Waren gibt, dachten wir, so ein Markt wäre die richtige Plattform«, dann könnten diese in der Öffentlichkeit zeigen, was sie so machen. Bürgermeister Mario Storz sei gleich begeistert gewesen von dem Einfall, der den beiden Anstiftern bereits vergangenes Jahr gekommen war. Aber Corona machte wie so vielem einen Strich durch die Rechnung. Jetzt endlich hatten sie ihre Idee wahr machen können und Engstinger Bürger, Schulklassen, Vereine oder Künstler gefunden, die ihre selbst gebastelten Artikel oder auch Leckereien feilboten.

Plattform für lokale Bastler

Für die Premieren-Veranstaltung haben die Organisatoren bewusst auf größere überregionale Werbung verzichtet. »Wir wollen jetzt erstmal schauen wie’s anläuft und ankommt«, betonte Hipp. Damit, dass gleich mit der Eröffnung die Besucher nur so strömten, hatte der Initiator wohl nicht gerechnet. Und für die gab es doch allerhand zu entdecken. Fingerpuppen, Bücher, Holzdekoration neben Schuhlöffeln oder Strickmützen und Handschuhen. Und dazwischen allerlei Köstlichkeiten für hungrige Besucher. »Einwandfrei«, beurteilte Georg Freudigmann. Er finde den Markt optimal und es ganz toll, dass sich jemand in dieser Hinsicht Gedanken gemacht habe. »Überall sind Weihnachtsmärkte und wir sind eine alt eingesessene Gemeinde – also warum nicht auch einen bei uns.«

»Super« fand den Markt auch Kerstin Schweitzer und Nicole Söll würdigte ihn als »richtig cool«, weil alles so schön hergerichtet war. »Wie viele Sachen ich da gerne kaufen würde«, meinte Bettina Marquardt freudestrahlend über das Angebot, während ihr Mann Tronje schmunzelnd meinte: »Und dann lassen sie es auch noch schneien.« Er finde es toll, dass dieser Versuch eines Weihnachtsmarktes »einfach mal probiert« wurde und gleich so riesigen Anklang gefunden habe, sagte Erich Fulde.

»Mal sehen, wie es alle am Ende sehen«, meinte Initiator Michael Hipp zum Schluss. Denn eine Wiederholung im nächsten Jahr sei unter diesen Voraussetzungen »natürlich« denkbar. (GEA)