GOMADINGEN. Im Herbst 2020 waren die Pläne zum ersten Mal sichtbar: Am Gestütsgasthof in Offenhausen tut sich etwas. Zunächst wurde um das Gebäude herum und im Innenhof der ehemaligen Klosteranlage gegraben, Kanäle mussten ausgetauscht, Schäden an Leitungen beseitigt werden. Ein Bauzaun sperrt das Areal ab. Nun haben auch die Arbeiten an dem historischen Gebäude begonnen. Das Fachwerkgebäude, das aus dem 17. Jahrhundert stammt und seit 1864 gastronomisch genutzt wird, soll innen und außen saniert werden. Es ist im Besitz des Landes Baden-Württemberg, das drei Millionen Euro in die Instandsetzung des historischen, denkmalgeschützten Hauses investiert. Seit 2012 ist der Gestütsgasthof geschlossen. Während von der Vorderseite nur ein Gerüst zu sehen ist, wird im hinteren Teil des Gebäudes gerade am Dach gearbeitet. Dämmung, Heizung, neue Fenster, Modernisierung der Gasträume und der Küche, die Pächter- und eine kleinere, zweite Wohnung über dem Gastraum sowie weitere Wohnungen unter dem Dach – überall gibt es etwas zu tun. Das Amt für Vermögen und Bau, das die Immobilien des Landes betreut, hat eine lange Agenda. (GEA)