MÜNSINGEN. 22 000 Fahrzeuge in 24 Stunden, hochgerechnet acht Millionen im Jahr: Nirgendwo in Münsingen ist der Verkehr dichter als auf den paar Hundert Metern Straße zwischen dem Kreisverkehr an der Rayse und dem Abzweig Lichtensteinstraße. Zu Stoßzeiten – am schlimmsten ist es zur Feierabendzeit, so Bürgermeister Mike Münzing – kommt es am Ortseingang in Richtung Gomadingen zu regelrechten Staus. Aber auch sonst ist auf der Bundesstraße 465 viel los. Das zeigt eine Verkehrsuntersuchung, die Tiefbauamtsleiter Jürgen Weber dem Gemeinderat vorstellte.
Im Juli diesen Jahres war per Videodetektion das Verkaufkommen binnen eines Tages entlang der Münsinger Hauptachse ermittelt worden. Gemessen wurde an 14 Knotenpunkten entlang der B 465 in einem Bereich vom Industriegebiet über Ortseingang und -durchfahrt von der sogenannten Polizei-Kreuzung über den Jllig-Kreisverkehr bis zur Hopfenburg und den Einkaufsmärkten in Richtung Auingen.