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Aktuell Denkmale

94.000 Euro für die katholische Kirche St. Martin in Großengstingen

Das Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen gibt weitere Fördermittel für Engstingen frei.

Hinter dem sichtbar bröckelnden Putz steckt ein tiefer liegendes Problem: Die Balken des Großengstinger Kirchturms sind von Fäul
Der Turm der katholischen Kirche St. Martin in Großengstingen vor den Sanierungsarbeiten. Archivfoto: Marion Schrade
Der Turm der katholischen Kirche St. Martin in Großengstingen vor den Sanierungsarbeiten. Archivfoto: Marion Schrade

ENGSTINGEN. »Kulturdenkmale sind das Gedächtnis unseres Landes. Wir müssen sie auch für nachkommende Generationen erhalten.« Das sagte Nicole Razavi, Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, anlässlich der Vergabe von Landesmitteln für die Denkmalförderung. Für Erhalt und Sanierung von 42 Kulturdenkmalen im Land hat das Ministerium rund 3,7 Millionen Euro freigegeben.

Davon profitiert auch die katholische Kirche St. Martin in Großengstingen. Für die Außen- und Dachsanierung des Schiffs, des Westgiebels sowie des Chors und der Anbauten stellt das Land 94 040 Euro zur Verfügung.

Mittel aus der Toto-Lotto GmbH

Im Rahmen der dritten und letzten Tranche des Denkmalförderprogramms 2022 entfallen 22 Bewilligungen auf Vorhaben privater Eigentümerinnen und Eigentümer, zwölf auf solche von Kirchen und acht auf Vorhaben von Kommunen, heißt es in einer Mitteilung des Ministeriums.

Mit Mitteln aus dem Denkmalförderprogramm sind in diesem Jahr insgesamt 185 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 15,3 Millionen Euro bedacht worden. Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Eigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Der überwiegende Anteil der Fördermittel stammt aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. (eg)

 

www.denkmalpflege-bw.de