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Aktuell Sanierung

Wieder Leben im Pfullinger BSU-Areal

Viele Jahre standen die Gebäude auf dem ehemaligen Industriegelände am Ortsausgang in Richtung Unterhausen leer. Ein Metzinger Unternehmer hat die Immobilien jetzt saniert und zum großen Teil schon neu vermarktet.

Von Industriebrache keine Spur mehr: Im ehemaligen BSU-Areal an der Klosterstraße haben sich neue Betriebe angesiedelt.
Von Industriebrache keine Spur mehr: Im ehemaligen BSU-Areal an der Klosterstraße haben sich neue Betriebe angesiedelt. Foto: Petra Schöbel
Von Industriebrache keine Spur mehr: Im ehemaligen BSU-Areal an der Klosterstraße haben sich neue Betriebe angesiedelt.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. Der strahlend gelbe Anstrich des großen Industriegebäudes, in dem die Baumwollspinnerei Unterhausen (BSU) einst ihre Garne herstellte, kündet davon, dass in die langjährige Brache wieder Leben gekommen ist. Rund 2,5 Millionen Euro haben Paul Seibold senior und junior, die gemeinsam ihr Unternehmen mit Sitz in Metzingen führen, in den Kauf und die Sanierung des Areals investiert. Denn auch im Innern gab es viel zu tun, um die Räume auf den neuesten Stand zu bringen.

Inzwischen sind dort ein Fitness-Studio und eine Spedition eingezogen, ein Möbelhaus hat dort sein Lager untergebracht, für weitere Lagerflächen wird noch ein Pächter gesucht. Und auch im rückwärtigen Teil des Immobilienkomplexes ist wieder Gewerbe ansässig: Dort, wo bis ins Jahr 2006 die Diskothek »Jaba« angesiedelt war, hat inzwischen eine Event-Gastronomie eröffnet, wie Seibold senior beim Pressegespräch mitteilt.

Auch eine Spielhalle ist dort zu finden, mit einer Größe von 150 Quadratmetern sei sie eher klein, erklärt der Unternehmer. Gegen seine früheren Pläne, eine riesige Spielhalle dort aufzumachen, hatte die Stadt sich seinerzeit gewehrt. Zuvor hatte sie allerdings einen Rechtsstreit mit dem Unternehmer vor dem Verwaltungsgerichtshof in Mannheim verloren.

Einen ausführlichen Bericht über die Geschichte des BSU-Areals in Pfullingen sowie über die Auseinandersetzung der Stadt mit Seibold vor einigen Jahren und die Initiative zur Entwicklung des Areals lesen Sie in der Samstags-Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers. (GEA)