PFULLINGEN. Wer Brände löschen will, braucht Wasser. Doch das kommt in Pfullingen nicht an allen Stellen einfach aus der Leitung. Für rund 23 000 Euro hatte die RBS wave vor rund eineinhalb Jahren ein Gutachten präsentiert, das aufzeigte, dass die Feuerwehr nicht überall in ihrem Einsatzgebiet schnell genug an ausreichend Löschwasser kommt (wir berichteten). Um Abhilfe zu schaffen, gab das Ingenieurbüro 16 Empfehlungen ab. Eine davon war die Anpassung der Feuerwehrausstattung. Der Gemeinderat beschloss dann auch einstimmig die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeugs für rund 450 000 Euro.
Das Fahrzeug kann rund 5 000 Liter Wasser an die Brandstelle transportieren. Damit verdoppelt sich die Zeit, die die Feuerwehr zu Verfügung hat, um eine Löschwasserversorgung aufzubauen. Zudem beschloss das Gremium noch weitere Maßnahmen, um die Feuerwehr besser für den Ernstfall zu wappnen. Auch soll in den kommenden Jahren geprüft werden, ob im Stadtgebiet dezentrale Löschwassereinrichtungen gebaut werden müssen. Dafür steht ein Betrag von rund 947 000 Euro plus Grunderwerb im Raum. (GEA)