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Aktuell Lebenshaltung

Stadt Pfullingen erhöht die Mietpreise

Rund 60 Wohnungen betroffen

Ein Mietspiegel lässt erkennen, welche Miete ortsüblich und welche womöglich unangemessen hoch ist.   foto: dpa
Ein Mietspiegel lässt erkennen, welche Miete ortsüblich und welche womöglich unangemessen hoch ist. foto: dpa
Ein Mietspiegel lässt erkennen, welche Miete ortsüblich und welche womöglich unangemessen hoch ist. foto: dpa

PFULLINGEN. Die Stadt Pfullingen erhöht die Mieten für ihre Wohnungen. Einen entsprechenden Beschluss hat der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung gefasst. In den überwiegenden Fällen steigt die Miete um fünf Prozent.

Die Stadt habe zurzeit »etwas mehr als 200 Wohnungen« vermietet, schilderte Kämmerer Manuel Baier. Etwas mehr als die Hälfte davon seien mit Asylsuchenden oder Obdachlosen belegt. Für diese Wohneinheiten erhalte die Stadt eine Nutzungsentschädigung, in der Regel vom Landratsamt, erklärte Baier auf Nachfrage von Sven Hagmaier (UWV).

Seit dem Jahr 2000 werden die Mieten für die städtischen Wohnungen alle zwei Jahre angehoben, heißt es in der Ratsdrucksache. Im Jahr 2015 wurde eine relativ große Differenz zu den Mietpreisspannen im Reutlinger Mietspiegel festgestellt, der damals als Vergleich herangezogen worden war. Deshalb hatte es 2016 eine deutliche Erhöhung der Mieten und 2019 eine weitere Anpassung gegeben.

Inzwischen hat Pfullingen einen eigenen Mietspiegel. Es habe sich gezeigt, dass die Mieten eines großen Teils der stadteigenen Wohnungen unter der darin ausgewiesenen Preisspanne liegen, führte Baier aus, weshalb für sie die Anhebung um fünf Prozent empfohlen werde. Bei anderen Wohneinheiten falle die Erhöhung geringer aus. Das neue Gebäude in der Großen Heerstraße 82 werde ganz ausgenommen. Insgesamt seien von der Mietpreiserhöhung etwa 60 der knapp 100 Wohnungen betroffen. (ps)