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Städtisches Wohnhaus in Pfullingen ist fertig - und billiger als gedacht

Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle legt dem Gemeinderat Submissions-Ergebnisse für zwei Quartale vor

In der Großen Heerstraße 82 hat die Stadt Pfullingen ein Wohnhaus mit 25 Sozialwohnungen gebaut. Seit dem Frühjahr ist es bewohn
In der Großen Heerstraße 82 hat die Stadt Pfullingen ein Wohnhaus mit 25 Sozialwohnungen gebaut. Seit dem Frühjahr ist es bewohnt. Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle legte dem Gemeinderat jetzt die aufsummierten Vergabe-Ergebnisse für das Projekt vor. FOTO: SCHÖBEL
In der Großen Heerstraße 82 hat die Stadt Pfullingen ein Wohnhaus mit 25 Sozialwohnungen gebaut. Seit dem Frühjahr ist es bewohnt. Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle legte dem Gemeinderat jetzt die aufsummierten Vergabe-Ergebnisse für das Projekt vor. FOTO: SCHÖBEL

PFULLINGEN. Das neu gebaute städtische Wohnhaus in der Großen Heerstraße 82 (Im Entensee) wird rund 300.000 Euro günstiger als gedacht. Das gab Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle in der jüngsten Gemeinderatssitzung bekannt.

In regelmäßigen Abständen legt Oehrle dem Gremium die Submissions-Ergebnisse für die Bauprojekte der Stadt vor. Weil es so lang keine öffentliche Sitzung gegeben hatte, reichte er diesmal auch noch die Daten für das vierte Quartal 2019 nach, in dem die Verkehrswegebauarbeiten für das Projekt Große Heerstraße 82 vergeben worden waren: Für knapp 194.000 Euro hatte die Reutlinger Gartenbaufirma Janssen den Zuschlag erhalten. Oehrle fügte auch eine Aufsummierung aller Gewerke für das neue Haus, das seit dem Frühjahr bewohnt wird, an. Demnach kostet es die Stadt rund 5,23 Millionen Euro, das sind 300.000 Euro weniger als im Voraus berechnet.

Im ersten Quartal dieses Jahres hat die Verwaltung den Auftrag für die Fenster- und Terrassentürsanierung an der Villa Laiblin an die Pfullinger Firma Mollenkopf Fensterbau zum Angebotspreis von 133.855 Euro vergeben. Die Fassadensanierung an den Rathäusern I und II, ausgeführt von der Anton Geiselhart GmbH&Co KG, schlägt mit 73.884 Euro zu Buche, das sind rund 46.000 Euro weniger als geplant. Die Brandschutzbeschichtung für das Wohnhaus Große Heerstraße 82 bringt die Firma Heinrich Schmid für rund 62.000 Euro an.

Die Stadtwerke Pfullingen haben das Bauunternehmen Adolf List mit dem Tiefbau für die Erneuerung der Wasserleitung in der Klosterstraße beauftragt. Auch dieses Gewerk kommt mit 131.455 Euro rund 35.500 Euro günstiger als angenommen. Den Tiefbau für den Austausch der Fallleitung vom Hochbehälter Roßwag übernimmt die Eurovia Teerbau GmbH (Tiefbau) für 329.112 Euro, das sind mehr als 66.000 Euro weniger als geplant. Die Rohre baut JR Jaakshorst aus Filderstadt zum Preis von 67.495 Euro ein, gut 3.400 Euro mehr als im Voraus berechnet. Insgesamt summieren sich die Einsparungen nach den Vergaben aus knapp 130.000 Euro im ersten Quartal. (GEA)