ENINGEN. Rund 650 Stunden war das DRK Eningen bisher in Sachen Corona-Schnelltests im Einsatz. Seit April bieten die Rot-Kreuzler in der HAP-Grieshaber-Halle die kostenlosen Abstriche an. Bis zu acht Mitglieder rücken dafür pro Öffnungstag an, erklärte der Vorsitzende Timo Merz in der Sitzung des Gemeinderats am Donnerstagabend.
Weil die Räte die Halle an diesem Abend beanspruchten, war die Testaktion kurzerhand in einen Omnibus auf dem Parkplatz vor der Halle verlegt worden. Die Testerei bedeute einen ordentlichen Zeitaufwand, berichtete Merz, der sich froh darüber zeigte, dass die DRK-Mitglieder mitziehen würden. Zu tun hatten die Helfer genug: 2 600 Test sind inzwischen gemacht worden. Erstaunlich: Nicht einer davon war positiv. Das, so nimmt Merz an, hängt damit zusammen, dass nur Bürger ohne Symptome in die Halle kommen würden, die wiederum mit der Thematik eh achtsam umgingen.
Die Nachfrage nach dem Angebot sei mit den Monaten gesunken: Kamen anfangs rund 100 Personen am Tag, sind es inzwischen etwa die Hälfte. Das wirkt sich nun auch auf die Öffnungszeiten aus. Zwar wird die Testmöglichkeit weiterhin an drei Tagen bestehen, allerdings jeweils eine Stunde kürzer als bisher. Die neuen Testzeiten, die zunächst von 1. bis 15. Juli gelten, sind: dienstags und donnerstags von 19 bis 20 Uhr sowie samstags von 18 bis 20 Uhr.
Bürgermeister Alexander Schweizer dankte dem DRK für seinen engagierten Einsatz und sagte Unterstützung zu, wenn der Verein diese für ein Vorhaben benötige. »Kommen Sie auf uns zu, wenn’s was gibt.« (hai)