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Aktuell Dachausbau

Sanierung der Laiblinschule in Pfullingen wird teurer

Im März hat der Gemeinderat den Ausbau des Dachgeschosses der Laiblinschule beschlossen, damit dringend benötigter zusätzlicher Raum entsteht. Nach der detaillierten Planung steht jetzt fest: Die Sanierung wird deutlich teurer als gedacht. Das Gremium stimmte dem Vorhaben dennoch einstimmig zu.

Das Dachgeschoss der Pfullinger Laiblinschule wird ausgebaut.
Das Dachgeschoss der Pfullinger Laiblinschule wird ausgebaut. Foto: Uwe Sautter
Das Dachgeschoss der Pfullinger Laiblinschule wird ausgebaut.
Foto: Uwe Sautter

PFULLINGEN. Es ist fast schon eine unendliche Geschichte: Seit Jahrzehnten fordern Lehrer und Eltern von der Verwaltung ein, das Dachgeschoss der Laiblinschule für Unterricht und Betreuung nutzbar zu machen. Im März dieses Jahres war es dann endlich so weit: Der Gemeinderat votierte geschlossen dafür, das Dachgeschoss des Schulgebäudes umfassend zu sanieren und auszubauen.

Inzwischen hat die Verwaltung die Ausbauplanung konkretisiert, wie Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle dem Gremium jetzt erläuterte. Dazu wurden zum einen ein neues Architekturbüro beauftragt und zum anderen Gespräche mit dem Denkmalschutzamt geführt. Daraus haben sich Änderungen ergeben, die Kosten nach sich ziehen. Ging die Verwaltung nach den ersten Schätzungen noch von Investitionen von rund einer halben Million Euro aus, so steht nach der überarbeiteten Berechnung jetzt fest, dass der Ausbau rund 784 000 Euro kosten wird. Allerdings kann die Stadt nach Oehrles Angaben mit einem Zuschuss vom Land in Höhe von 261 000 Euro rechnen.

Gegen den in der März-Sitzung angeregten Einbau einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach der Schule hatte die Denkmalschutzbehörde Einwände erhoben: Sie pocht auf den Ensembleschutz zusammen mit den Pfullinger Hallen. Aus diesem Grund könne einer signifikanten Änderung des Dachaufbaus und damit einer Fotovoltaik-Anlage nicht zugestimmt werden, hieß es. Das neu beauftragte Architekturbüro Wurst habe nun aber zusammen mit den Denkmalschützern und der Verwaltung einen Sanierungsplan erarbeitet, in den eine solche Anlage möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt eingebunden werden könne, teilte Oehrle mit.

Der Gemeinderat ermächtigte die Verwaltung, die für den Dachausbau erforderlichen Arbeiten auszuschreiben und an den günstigsten Bieter zu vergeben. (GEA)