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Pop-up-Blutspendezentrum in den Pfullinger Hallen

Blutspenden bleibt auch in Coronazeiten wichtig. Deshalb öffnet ab kommenden Montag ein Blutspendezentrum für fünf Tage in den P
Blutspenden bleibt auch in Coronazeiten wichtig. Deshalb öffnet ab kommenden Montag ein Blutspendezentrum für fünf Tage in den Pfullinger Hallen. Spender müssen sich vorher anmelden.
Blutspenden bleibt auch in Coronazeiten wichtig. Deshalb öffnet ab kommenden Montag ein Blutspendezentrum für fünf Tage in den Pfullinger Hallen. Spender müssen sich vorher anmelden.

PFULLINGEN. In Zeiten der Coronakrise greift das DRK zu ungewöhnlichen Methoden, um die Versorgung mit Blutkonserven sicherzustellen: Es richtet ein Pop-up-Blutspendezentrum in den Pfullinger Hallen ein. Organisiert wird es von den DRK-Ortsvereinen Pfullingen und Eningen, geöffnet ist es von Montag, 11. Mai, bis Freitag, 15. Mai, jeweils in der Zeit 14 bis 19 Uhr. Als medizinisch versorgungskritische Einrichtung sind die Blutspendetermine von dem Versammlungsverbot ausgenommen, teilt das DRK mit.

Um höchste Sicherheitsstandards bei der Blutspende garantieren zu können, hat das DRK das über Jahrzehnte etablierte Konzept der mobilen Blutspendeaktion »vor der Haustüre« angepasst: An sorgfältig ausgewählten und gut erreichbaren regionalen Standorten werden über mehrere Tage hinweg mobile Blutspendezentren eingerichtet. Diese sind so ausgelegt, dass zwischen Spendern, ehrenamtliche Helfern und Mitarbeitern des DRK ausreichend große Abstände gewahrt bleiben und eine effektive Steuerung des Besucherstroms durch Einlassbeschränkungen möglich ist. Eines dieser Zentren ist in den Pfullinger Hallen.

Um Wartezeiten zu vermeiden, bittet der Blutspendedienst das neu installierte Reservierungssystem zur individuellen Terminvereinbarung zu nutzen. Für Blutspender besteht kein gesteigertes Risiko, sich auf Blutspendeterminen mit SARS-CoV-2 anzustecken, heißt es in der Mitteilung des DRK-Blutspendedienstes. Als Sicherheistmaßnahme wird am Eingang die Temperatur gemessen und auf Handdesinfektion geachtet. Spender, die sich in den vergangenen vier Wochen im Ausland aufgehalten haben oder Kontakt zu SARS-CoV-2 infizierten Menschen hatten, erhalten bei der Blutspende eine Schutzmaske (MNS-Maske). Personen mit Symp tomen werden nicht zur Spende zugelassen.

Blutspender müssen mindestens 18 Jahre alt und gesund sein. Bei der ersten Spende sollte ein Alter von 65 nicht überschritten werden. Bis zum 73. Geburtstag ist derzeit eine Blutspende möglich, vorausgesetzt der Gesundheitszustand lässt dies zu. Bei einer ärztlichen Voruntersuchung wird die Eignung zur Blutspende jeweils tagesaktuell geprüft. Bis zu sechs Mal innerhalb eines Jahres dürfen gesunde Männer spenden, Frauen bis zu vier Mal innerhalb von zwölf Monaten. Der Personalausweis muss zur Blutspende mitgebracht werden. (fm)

https://terminreservierung.