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Pfullingen startet bald in die neue Museumssaison

Das Trachtenmuseum geht beispielsweise mit der Ausstellung »Unterwäsche – Urgroßmutter untern Rock geschaut« in das Jahr.

Württembergisches Trachtenmuseum Pfullingen. FOTO: STADT
Württembergisches Trachtenmuseum Pfullingen. Foto: Stadtverwaltung
Württembergisches Trachtenmuseum Pfullingen.
Foto: Stadtverwaltung

PFULLINGEN. Die Pfullinger Museumssaison für das Württembergische Trachtenmuseum und das Mühlenmuseum, die Dokumentationsstätte in der Villa Laiblin sowie die Neske-Bibliothek und die Dauerausstellung im Klosterareal beginnt am Sonntag, 8. Mai. Vorab gibt es einen Überblick über Sehenswertes an den verschiedenen Ausstellungsorten und die Themen der Saison.

Das Württembergische Trachtenmuseum in Pfullingen zeigt dieses Jahr seine Sonderausstellung »Unterwäsche – Urgroßmutter untern Rock geschaut«. Die Ausstellung präsentiert Schätze aus Wäscheschrank und Wäschetruhen aus der Zeit um 1900. Es gibt schöne, pragmatische und skurrile Exponate zu sehen. Was wurde damals wirklich »drunter« getragen und von wem? Zu sehen sind Hemden, Stillhemden, Korsetts, Hemdhosen, Unterhosen (Stehbrunzhosen) und noch mehr. Dabei spielen auch Moral, Herstellung und Pflege eine wichtige Rolle. Das Team der Mühlenstube freut sich immer sonntags in der Zeit zwischen 14 und 17 Uhr auf Gäste, die sich mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen möchten.

Die Dokumentationsstätte der Villa Laiblin ist die diesjährige zentrale Museumsarbeit des Pfullinger Geschichtsvereins. In den Räumen der Villa Laiblin werden neben originalem Einrichtungsmobiliar, persönlichen Gegenständen von Louis Laiblin, Fotografien und Gemälden auch die im Stil der italienischen Renaissance erbaute Villa sowie die noch bruchstückhaft vorhandenen Ausstattungen des Landschaftsgartens und Parks gezeigt. Der Park war zu Lebzeiten Louis Laiblins Treffpunkt berühmter, von ihm geförderter Künstlerinnen und Künstler, darunter auch der Architekt Theodor Fischer.

Thema Frieden in der Neske-Bibliothek

Das Veranstaltungsprogramm der Neske-Bibliothek widmet sich in diesem Jahr dem Thema »Frieden« – immer bedeutsam und jetzt ganz besonders aktuell. In einer Reihe von Veranstaltungen werden Widerstand, Krieg, Frieden und Aufstand in den Mittelpunkt gestellt. Das Verlagsprogramm des Neske-Verlags führt ein großes Repertoire zu den Nachkriegsjahren.

Auch das Klosterareal mit Klosterkirche und Waschhaus kann– trotz der Baustelle – besichtigt werden. Die Besucherinnen und Besucher erleben die Welt der Pfullinger Klarissinnen: »Armut – Demut – Gehorsam«. Die museale Präsentation dokumentiert die Geschichte der heiligen Klara »Leben hinter dem Sprechgitter«. Das Stadtgeschichtliche Museum »Schlössle« bleibt aufgrund der Umstrukturierung geschlossen.

Ab dem kommenden Sonntag sind sie und die Dauerausstellung im Klosterareal immer am ersten Sonntag des Monats von 14 bis 17 Uhr geöffnet – bis Ende Oktober. Die Mühlenstube und das Trachtenmuseum können jeden Sonntag von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei. (pm)