PFULLINGEN. Es wurde viel diskutiert am Mittwochabend in der Mensa der Wilhelm-Hauff-Realschule, nachdem die Fachplaner vom Büro Reschl, das den Stadtentwicklungsprozess in Pfullingen moderiert und betreut, eine kompakte Übersicht über die strategischen Ziele in den verschiedenen Handlungsfeldern sowie die daraus resultierenden möglichen Projekte und Planungen vorgestellt hatten. Dabei ging es teilweise auch um Aspekte der neun Großprojekte, die der Gemeinderat in seiner Klausur herausgearbeitet und für die er eine zeitliche Reihenfolge festgelegt hat.
Als Projekte, die bereits gestartet sind, listete Philipp König vom Büro Reschl die Fortführung des Pfullinger Handlungsprogramms Wohnen (mit Schwerpunkt auf der aktiven Bodenpolitik), die städtebauliche Aufwertung von Markt- und Lindenplatz sowie den Ausbau und die Digitalisierung der Haltestellen-Infrastruktur auf.
In »zeitlicher Perspektive«, also nacheinander oder teilweise überlappend, sollen sechs weitere Großprojekte folgen. Priorität hat demnach, die Sportstätten der Stadt zu sanieren und zu erweitern. Danach soll der Fokus auf das Schloss gerichtet werden, das als Zentrum für Bildung und Betreuung erhalten werden soll. Die Klosterkirche wieder nutzbar zu machen und in ein Kulturhaus umzuwandeln, steht an dritter Stelle.
Die Liste der Großprojekte wird fortgesetzt mit den Pfullinger Hallen, die erhalten und gepflegt werden sollen, mit dem barrierefreien Ausbau und der Erweiterung der Pfullinger Rathäuser sowie mit der Modernisierung des Museums in der Schlösslesscheuer. (GEA)