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Neue Struktur und neues Rathaus für die Pfullinger Stadtverwaltung

Einstimmig hat der Pfullinger Gemeinderat beschlossen, dass die Verwaltung neu aufgestellt wird und dass es künftig einen Ersten Beigeordneten geben soll. Ebenfalls einstimmig sprach sich das Gremium dafür aus, dass kurzfristig ein Bürgerbüro in den Arkaden unter dem Rathaus II eingerichtet wird. Gleichzeitig wird aber ein Planungswettbewerb für einen Rathausneubau auf den Weg gebracht

In den Rathausarkaden wird ein Bürgerbüro eingerichtet.
In den Rathausarkaden wird ein Bürgerbüro eingerichtet. Foto: Petra Schöbel
In den Rathausarkaden wird ein Bürgerbüro eingerichtet.
Foto: Petra Schöbel

PFULLINGEN. Der Struktur der Stadtverwaltung bescheinigte Johann Malcher ebenso Denkmal-Qualitäten wie den Rathaus-Gebäuden. Zehn Monate lang hatte der Unternehmensberater sich intensiv mit der Organisation der Arbeit in der Kernverwaltung beschäftigt, viele Interviews mit Mitarbeitenden geführt, in Workshops mit ihnen die Verwaltungsabläufe untersucht.

In seinem Abschlussbericht empfiehlt er, statt der bisher üblichen vier Ämter, die dem Stand der 80er-Jahre entsprächen, künftig zwei Geschäftsbereiche einzurichten, die jeweils in mehrere Fachbereiche untergliedert sind. Je ein Geschäftsbereich soll vom Bürgermeister und von einem noch einzustellenden Ersten Beigeordneten geleitet werden. In diesem Zuge sollen die Abläufe optimiert und die Verwaltung damit bürgerfreundlicher werden.

Das soll sich sichtbar ausdrücken, indem zunächst ein barrierefreies Bürgerbüro in den Arkaden unter dem Rathaus II eingerichtet wird. Der leitende Stadtplaner Meinrad Riedlinger stellte die Pläne dafür vor. Der Gemeinderat beauftragte das Architekturbüro Rehm in Pfullingen mit der Detailplanung.

Gleichzeitig votierte das Gremium dafür, einen Planungswettbewerb für einen Rathausneubau vorzubereiten. Diese Aufgabe wird das Büro Architektur 109 übernehmen. Grundlage dafür ist die Machbarkeitsstudie, die Riedlinger ebenfalls präsentiert hatte. Für den Wettbewerb wird die im Haushalt bereits eingestellte Planungsrate für den Neubau von 50.000 auf 100.000 Euro erhöht. (GEA)

Mehr über die neue Struktur in der Pfullinger Verwaltung lesen Sie am morgigen Donnerstag, 30. Juli, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.