Ich bin der tiefen Überzeugung, dass man für ein öffentliches Wahlamt nicht aus einer spontanen Laune oder aus taktischen Erwägungen heraus kandidieren sollte. Wer kandidiert, der muss sich klar bekennen: ja ich möchte und ich kann dieses Amt zum Wohle meiner Stadt ausfüllen. Ansonsten muss man, wenn es die Lebensumstände und persönliche Schwerpunktsetzungen erfordern, klar verzichten.
Für die Entscheidung habe ich mir die notwendige Zeit gelassen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, sich zu äußern, denn zu langes Abwägen führt zu Unklarheit. Unsere Stadt braucht klare Bekenntnisse - und zwar von allen als mögliche Kandidaten gehandelten Personen. Respekt und Anerkennung habe ich für Timo Plankenhorn, der deutlich, offen und früh erklärt hat, zu kandidieren. Ebenso klar erkläre ich für mich, dass ich keiner der weiteren Kandidaten sein werde. Ich bleibe selbstredend weiterhin, wie seit mehr als zwanzig Jahren, in Stadt und Region politisch tätig und engagiert, nicht zuletzt im Regionalverband Neckar-Alb als Mitglied der Verbandsversammlung. Eine Bewerbung für das Bürgermeisteramt werde ich aber nicht einreichen. Zumindest momentan sehe ich meinen Platz in Pfullingen nicht in der ersten Reihe.
Ich wünsche allen Kandidaten einen fairen und guten Wahlkampf zum Wohle unserer Stadt". (pm)