Logo
Aktuell Sanierung

Mehrkosten für Eninger Freibad: Prognosen 13 Prozent über dem Plan

Das Eninger Freibad hat vorübergehend andere Öffnungszeiten. Sie sollen bis zum 4. Juni gelten. Foto: Thomas Baral
Das Eninger Freibad hat vorübergehend andere Öffnungszeiten. Sie sollen bis zum 4. Juni gelten.
Foto: Thomas Baral

ENINGEN. Einer zusätzlichen Reserve von 50 000 Euro netto hat der Gemeinderat für die Sanierung des Eninger Freibads zugestimmt. Der Puffer ist für Unvorhergesehenes, das in der verbleibenden Bauzeit auftauchen könnte, gedacht. »Damit müssten wir das Bad zu Ende bauen können«, so Ortsbaumeister Rainer Klett, der die Kosten schon in der Vorlage der Gemeinderatssitzung vom März aufgeführt hatte, die coronabedingt ausfiel.

Zudem segneten die Räte weitere Mehrkosten ab in Höhe von 140 000 Euro netto. Zum Beispiel musste, um die große Buche im Bereich der Liegepritschen zu sichern, statt der geplanten Winkelstützwänden eine aufwendigere Ortbetonmauer errichtet werden, was 29 000 Euro an Mehrausgaben bedeutet. Die Kosten für Pflasterarbeiten und L-Steine liegen rund 60 000 Euro über dem Plan. Zusätzliche Spritzmörtelarbeiten kosten gut 15 000 Euro, ein zusätzlicher Eingreifschutz und Spritzschutz bei den Rutschen 12 000 Euro.

Die aktuelle Gesamtprognose, die Klett vorlegte, geht von Kosten für die Freibadsanierung von 3,6 Millionen Euro brutto aus. Der Planansatz lag bei knapp 3,2 Millionen Euro. Das Projekt wird somit voraussichtlich gut 13 Prozent teurer als gedacht. (hai)