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Honauer Steige gesperrt: Felswand wird einen Monat lang gesichert

Die Honauer Steige wird erneut gesperrt. Foto: Lukas Felder
Die Honauer Steige wird erneut gesperrt.
Foto: Lukas Felder

LICHTENSTEIN. Das Regierungspräsidium Tübingen (RP) lässt ab Montag, 27. Oktober, bergseitig eine steinschlaggefährdete Felswand im Verlauf der B312 zwischen Lichtenstein-Honau und dem Kreisverkehr beim Traifelberg sichern. Hierfür werden rund 500 Quadratmeter Drahtseilnetze vor den labilen Felspartien angebracht, die in der Summe mit rund 270 laufenden Meter Felsanker befestigt werden. Unter günstigen Witterungsbedingungen, können die Arbeiten bis Freitag, 5. Dezember, abgeschlossen werden.

Für die Maßnahme ist aufgrund der Charakteristika der Sicherungsarbeiten, sowie aus Sicherheitsgründen, eine Vollsperrung der Steige notwendig. Die Honauer Steige wird ab Montag ab 8.30 Uhr voll gesperrt. So kann der Berufsverkehr die Steige noch passieren. Die Umleitung von Engstingen in das Echaztal erfolgt ab dem Kreisverkehr beim Traifelberg über die L230 und L387 – der Holzelfinger Steige. Die Umleitung auf die Albhochfläche erfolgt in entgegengesetzter Richtung.

ÖPNV sichergestellt

Während der Dauer der Vollsperrung wird der Busbetrieb über den parallel zur Bundstraße verlaufenden Radweg auf der ehemaligen Zahnradbahntrasse geführt. Durch diese Verkehrsführung kann der ÖPNV für die Ortsteile Honau und den südlichen Teil von Unterhausen sichergestellt und Verzögerungen der Anschlusslinien des ÖPNV minimiert werden.

Durch die Felssicherungsmaßnahme ist es erforderlich, die Radwegeverbindung zwischen Lichtenstein-Honau und Engstingen auf der alten Zahnradbahntrasse bergaufwärts zu sperren. Der Radverkehr wird daher von Lichtenstein-Unterhausen ab der Einmündung Bahnhofstraße über die B312, die Oberhauserstraße – Kalkofen Steige – Aufberg auf den parallel zur L230 verlaufenden Radweg zum Traifelberg geführt. Für den bergabfahrenden Radverkehr von Engstingen in Richtung Lichtenstein-Unterhausen ist keine Umleitung erforderlich. Dieser kann an der auf der Albhochfläche stehenden Bedarfsampfel ein Grünsignal anfordern.

Die Kosten für die Arbeiten belaufen sich auf rund 195.000 Euro. Diese werden vom Bund getragen. Aktuelle Informationen über Straßenbaustellen im Land können Interessierte auf der Internetseite der Straßenverkehrszentrale des Landes Baden-Württemberg abrufen. (eg)