LICHTENSTEIN. Die Wiedereröffnung des Hallenbads Unterhausen lässt weiter auf sich warten. Mit dem Austausch der defekten Filteranlage haben sich zusätzliche technische Anpassungen ergeben, die zuvor nicht absehbar waren, heißt es in einer Mitteilung der Lichtensteiner Ge-meindeverwaltung. Ein neuer Eröffnungstermin steht derzeit noch nicht fest.
Auslöser für die Schließung war ein schwerwiegender Defekt an der Wasseraufbereitung. Bei den Vorbereitungen für die Hallenbadsaison im Herbst waren zwei von drei Filtern irreparabel beschädigt. Ein sicherer Badebetrieb war damit nicht möglich. Die Gemeinde entschied sich daraufhin für den vollständigen Rückbau der alten Anlage und den Einbau einer neuen Filtertechnik.
Ursprünglich war geplant, das Hallenbad zum Jahresbeginn 2026 wieder zu öffnen. Im Zuge der laufenden Arbeiten zeigte sich jedoch, dass zusätzliche, nicht vorhersehbare technische Anpassungen im Bereich der elektrischen Pumpensteuerung notwendig sind. Zuvor war es bereits zu Lieferverzögerungen bei wichtigen Bauteilen gekommen.
Mit Hochdruck wird gearbeitet
Nach Abschluss der technischen Ar-beiten stehen zunächst noch die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen durch das Gesundheitsamt an, darunter um-fangreiche Untersuchungen der Wasserqualität. Erst nach deren Abschluss kann das Hallenbad wieder freigegeben werden, heißt es weiter in der Mitteilung der Verwaltung.
Trotz der erneuten Verzögerung hält die Gemeinde weiterhin an der Wiedereröffnung fest. »Besonders für das Schulschwimmen, das bis zu den Sommerferien stattfindet, sowie für die örtlichen Vereine ist das Hallenbad von großer Bedeutung«, betont Bürgermeister Peter Nußbaum. »Entsprechend wird weiterhin mit Hochdruck an der Fertigstellung gearbeitet.«
Wann genau das Hallenbad wieder öffnen kann, ist aktuell noch offen. Die Gemeinde wird die Öffentlichkeit zeitnah informieren, sobald ein Termin festgelegt werden kann. (eg)

