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Aktuell Kündigung

Gespräch verlief ergebnislos: Leiter der Pfullinger Bäderbetriebe geht

Lennart Kerkhoff wird – nach aktuellem Stand – nicht mehr Bademeister in Pfullingen sein.  FOTO: SCHÖBEL
Lennart Kerkhoff wird – nach aktuellem Stand – nicht mehr Bademeister in Pfullingen sein. FOTO: SCHÖBEL
Lennart Kerkhoff wird – nach aktuellem Stand – nicht mehr Bademeister in Pfullingen sein. FOTO: SCHÖBEL

PFULLINGEN. Der Leiter der Pfullinger Bäderbetriebe Lennart Kerkhoff wird nicht weiter für die Stadt Pfullingen arbeiten. In einer Mitteilung der Stadt heißt es: »Trotz intensiver Bemühungen in einem mehrstündigen Gespräch, an dem neben Bürgermeister Michael Schrenk auch ein Vertreter des Personalrats teilgenommen hatte, hat Lennart-Claas Kerkhoff am Mittwoch erklärt, dass er seine Kündigung nicht zurücknimmt.«

Die Stadtverwaltung habe dem Bäderleiter zwar keine veränderten Rahmenbedingungen anbieten können, heißt es weiter, aber es sei eine deutliche Verbesserung der Kommunikationsstruktur zwischen Verwaltung und Bäderbetrieb im Gespräch erarbeitet worden.

In Bezug auf die Gründe der Kündigung sei deutlich geworden, dass dies nicht die in der Presse erwähnten Querelen mit dem Hauptamt seien, wird weiter mitgeteilt. Vielmehr habe es vor allem bezüglich der Aufstellung von Dienstplänen und der Urlaubsplanung unterschiedliche Auffassungen gegeben. Auf die GEA-Nachfrage, ob nicht das Hauptamt, das unter anderem für Personal und Organisation zuständig ist, für das Abzeichnen der Dienstpläne und der Urlaubsplanung verantwortlich sei, gab Bürgermeister Schrenk keine Auskunft. Er äußere sich nicht zu internen Verwaltungsabläufen, ließ er mitteilen.

Mehr als 1 350 Unterschriften

In der Pressemitteilung heißt es weiter: Bürgermeister Michael Schrenk bedauere, dass das konstruktive Gespräch Kerkhoff nicht habe umstimmen können: »Herr Kerkhoff hätte gerne bei uns in Pfullingen bleiben können.« Die Stadtverwaltung wird die Stelle nun öffentlich ausschreiben. Das Echazbad bleibt zu den gewohnten Zeiten geöffnet.

Erstaunt über diese Wendung zeigte sich Stadtrat Gert Klaiber (CDU), der eine Unterschriften-Aktion für den Verbleib Kerkhoffs in Pfullingen auf den Weg gebracht hatte. Bis gestern Nachmittag hatten bereits mehr als 1 350 Personen unterschrieben. Die Listen sollen am Donnerstag an die Verwaltung übergeben werden. »Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass man nach einem Weg sucht, Lennart Kerkhoff in Pfullingen zu halten«, erklärte Klaiber auf Nachfrage des GEA. Er wolle sich darum bemühen, dass nach einer konstruktiven Lösung »im Einvernehmen mit dem Gemeinderat und Herrn Schrenk« gesucht werde. Dem Wunsch der vielen Unterzeichner müsse Rechnung getragen werden. (fm/GEA)