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E-Bike-Ladestation mit acht Stellplätzen am Pfullinger Schönbergbad

Projekt wird vom Bund gefördert

Der ChargerCube am Schönbergbad steht allen E-Bikern zur Verfügung. Präsentiert wird er von Sabine Hohloch, im Rathaus zuständig
Der ChargerCube am Schönbergbad steht allen E-Bikern zur Verfügung. Präsentiert wird er von Sabine Hohloch, im Rathaus zuständig für Sport und Tourismus, dem stellvertretenden Bürgermeister Martin Fink (Mitte) und Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle. FOTO: STADT
Der ChargerCube am Schönbergbad steht allen E-Bikern zur Verfügung. Präsentiert wird er von Sabine Hohloch, im Rathaus zuständig für Sport und Tourismus, dem stellvertretenden Bürgermeister Martin Fink (Mitte) und Stadtbaumeister Karl-Jürgen Oehrle. FOTO: STADT

PFULLINGEN. Es ist so weit: Die E-Bike-Ladestation, der sogenannte ChargerCube, ist nun offiziell an den Start gegangen. Neben dem solaren Bikeport am Laiblinsplatz gibt es nun auch beim Pfullinger Freibad eine weitere Ladestation für E-Bikes, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Dort können Besucher des Schönbergbads, der Pfullinger Hallen oder der Schönberghalle ihre Fahrräder kostenlos während des Besuchs aufladen. Aber auch Radtouristen können die Ladestation nutzen.

Der ChargerCube – auf Deutsch Ladewürfel – sieht aus wie eine überdachte Bushaltestelle: sechs Meter breit und 2,5 Meter tief. Im Inneren des offenen, rechteckigen Gehäuses gibt es acht Fahrradstellplätze mit Ladeanschluss, dazu Schließfächer für Fahrradhelm und Rucksack. Dank Schnelllade-Funktion können E-Akkus im Vergleich zu Heimladegeräten ungefähr doppelt so schnell aufgeladen werden. Die Stromversorgung der ChargerCube erfolgt über Solarpanele auf dem Dach.

Die Handhabung ist ganz einfach: Der Nutzer stellt sein E-Bike mit leerem Akku hinein und schließt es an eine Ladestation an. Es gibt 24 verschiedene Anschlüsse und Stecker – je nach Hersteller, laut Angaben der Firma Linuz in Kirchentellinsfurt. Die Ladestationen sind praktisch und einfach zu bedienen. Der Vorteil: Man braucht kein eigenes Ladegerät, Kabel oder Zubehör mitbringen.

Die ChargerCubes sind ein vom Bundeswettbewerb Klimaschutz im Radverkehr gefördertes Projekt. Ingesamt werden 55 ChargerCubes im Bereich der Schwäbischen Alb aufgestellt. Der Bund fördert das Projekt mit gut zwei Millionen Euro und trägt 70 Prozent der Kosten. Hauptziel ist die Förderung des Radtourismus und die Verlagerung des Freizeitverkehrs vom Auto auf das Fahrrad. (fm)