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Aktuell Freizeit

Durchwachsene Saison für Freibäder in Pfullingen, Eningen und Lichtenstein

Viel Regen, wenig Badegäste, Umsetzung der Corona-Regeln: Eine besondere Freibadsaison neigt sich dem Ende zu.

Auch in Pfullingen bleibt das Becken dieser Tage oft ziemlich leer. FOTO: HAILFINGER
Auch in Pfullingen bleibt das Becken dieser Tage oft ziemlich leer. Foto: Claudia Hailfinger
Auch in Pfullingen bleibt das Becken dieser Tage oft ziemlich leer.
Foto: Claudia Hailfinger

PFULLINGEN/ENINGEN/LICHTENSTEIN. Es lief nicht wie gewünscht. Mit großem Aufwand wurden die Corona-Regeln in den Freibädern umgesetzt, Konzepte ausgetüftelt und angepasst. Und dann spielte das Wetter nicht mit. »Recht dürftig« fällt daher die Zwischenbilanz von Sabine Hohloch aus, die im Pfullinger Rathaus für das Schönbergbad zuständig ist.

Hier waren die Zeit-Slots wieder abgeschafft und auf Tagestickets umgestellt worden. Das habe sich auch bewährt, so Hohloch. Ebenso habe es bei der Umsetzung der Corona-Regeln keine Probleme gegeben. Aber wegen des durchwachsenen Wetters sei die Besucherzahl oft gering geblieben.

Hallenbad öffnet im September

Geöffnet bleibt das Pfullinger Freibad bis 17. – oder auch nur bis 12. September. Das hänge zum einen vom Wetter ab, aber auch von Personalkapazitäten, wie Hohloch erklärt. Denn ein Termin steht fest: Das Hallenbad öffnet am 20. September wieder, nach langer Schließzeit. Anfang November vergangenen Jahres war das Bad wegen des erneuten Lockdowns geschlossen und auch nicht wieder geöffnet worden. Um den Neustart vorzubereiten, wird Personal benötigt, so Hohloch.

Wie lange das Waldfreibad in Eningen in diesem Jahr die Pforten offen lässt, steht noch nicht fest. Das hängt auch von den Witterungsbedingungen ab. Im vergangenen Jahr hatte die Verwaltung angesichts eines verspäteten Saisonstarts und ordentlichem Wetter entschieden, drei Wochen länger als geplant, bis in den Oktober hinein geöffnet zu lassen.

Mit dem Verlauf der aktuellen Saison, die Ende Mai startete, sei man zufrieden, erklärt Christian Wagner. Natürlich seien die Besucherzahlen bei der aktuellen Wetterlage nicht hoch. Als positiv angesehen werde aber, dass es gelungen ist, trotz Pandemie ein gutes Betriebskonzept zu erstellen, und dass die Gäste sich an die Regeln gehalten haben. Slots gab es auch hier zuletzt keine mehr. Hoffnungsvoll schaut man in Eningen nun ins kommende Jahr: Eine Saison mit gutem Wetter ohne Corona-Einschränkungen, das wäre der Wunsch.

Das gilt sicher auch für das Bädle in Honau, in dem die diesjährige Saison am 12. September endet. Im Prinzip durften seit Juli 250 Besucher täglich kommen, ebenfalls ohne Zeit-Slots. Es sei aber »relativ ruhig« gewesen, berichtet Julia Hörsch, die seit eineinhalb Monaten im Bad mitarbeitet. Nur an zwei Tagen sei das Bad ausgelastet gewesen. Unabhängig von Regen und Kälte kann in Lichtenstein mit Ende der Schulferien wieder geplanscht werden – dann öffnet das Hallenbad in Unterhausen. (GEA)