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Aktuell Bauarbeiten

Die Sanierung des Pfullinger Marktplatzes liegt im Zeitplan

Bis Ende September geht's noch einspurig auf der Marktstraße. Behinderungen sind unumgänglich.

Ein Graben reiht sich an den anderen. Fußgänger und Autofahrer haben mit den Folgen der Marktplatzsanierung zu kämpfen.  FOTO: S
Ein Graben reiht sich an den anderen. Fußgänger und Autofahrer haben mit den Folgen der Marktplatzsanierung zu kämpfen. Foto: Uwe Sautter
Ein Graben reiht sich an den anderen. Fußgänger und Autofahrer haben mit den Folgen der Marktplatzsanierung zu kämpfen.
Foto: Uwe Sautter

PFULLINGEN. Das Ganze erinnert schon an ein Labyrinth. Die Bauarbeiten auf dem Pfullinger Marktplatz und der Marktstraße zwingen die Fußgänger zum Slalomlauf und verlangen von den Autofahrern Geduld. Für Letztere ist das Ende der Behinderungen auf der Marktstraße aber absehbar. Die Einspurregelung soll Ende September aufgehoben werden.

Vor allem für die Autofahrer aus Richtung Reutlingen dauert die Rotphase der Ampel vor dem Echazboten eine gefühlte Ewigkeit. Der eine oder andere ist da in den vergangenen Tagen schon in die Baustelle eingefahren, weil er wohl glaubte, die Ampel ist defekt, und musste dann reumütig rückwärtsfahren und die Straße für den Verkehr Richtung Reutlingen wieder freimachen. Grund für die lange Rotphase: Nicht nur der Verkehr aus Richtung Große Heerstraße will die Engstelle passieren, auch die Autos aus der Schulstraße werden eingeleitet und sorgen so für mehr Wartezeit auf der Marktstraße.

Grundsätzlich vermeide man es bei Umleitungen den Verkehr durch Wohngebiet zu leiten, erklärt Sonja Seeger, warum die Autos aus der Schulstraße weiter an dieser Stelle in die Marktstraße eingefädelt werden. Auch die Ferienzeit mit ihrem geringeren Verkehrsaufkommen rechtfertige die gewählte Lösung. Die gute Nachricht: Die Leiterin des Fachbereichs 5 der Stadtverwaltung geht davon aus, dass der Verkehr Ende September wieder zweispurig über die Marktstraße rollt. Allerdings sollte es bis dahin nicht weiter so stark und anhaltend regnen wie in den vergangenen Tage. Das wäre einem zügigen Arbeitsfortschritt in den vielen Gräben nicht gerade förderlich.

Im Untergrund von Marktplatz und Marktstraße werden alle Gas-, Wasser- und Telekommunikationsleitungen, in Teilabschnitten auch die Stromkabel neu verlegt. Die Wohn- und Geschäftsgebäude an dieser Strecke erhalten neue Hausanschlüsse. In einem rund 30 Meter langen Teilbereich vor der Martinskirche werden zudem neue Kanalrohre eingebaut. Die Leitungen sind sicher älter als 40 Jahre und werden im Zuge der Neugestaltung des Marktplatzes ersetzt, die bis Ende 2022 abgeschlossen sein soll. (GEA)