PFULLINGEN. Die Geschäftsführung und die damit verbundene Sprecherfunktion des Ökumenischen Arbeitskreises der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Pfullingen wechselt jährlich von einer christlichen Gemeinde zur anderen. Im vergangenen Jahr hatte erstmals die griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde unter der Leitung von Vater Dimitrios Katsanos die Federführung inne.
Jetzt sind in einer feierlichen Zeremonie die drei Insignien der Pfullinger Ökumene – Hirtenstab mit einem Vers aus Psalm 23, Kirchenbild des Pfullinger Künstlers Horst Deiß und Banner der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – an den neuen Sprecher, Dekan Hermann Friedl, und sein ehrenamtliches Team von der katholischen Kirchengemeinde St. Wolfgang, übergeben worden, heißt es in einer Mitteilung.
Der Akt fand im Rahmen eines gemeinsamen Abendessens im vietnamesischen Restaurant der Familie Tran in der Marktstraße statt.
In seiner Antrittsrede setzte Dekan Friedl für das Jahr 2019 vier Schwerpunkte: Ein geschwisterliches Miteinander zu den neuapostolischen Christen der Stadt mit dem Ziel, der neuapostolischen Kirche einen Gaststatus in der ACK zu geben, die zunehmende Sorge um das Verhältnis der Stadtverwaltung zu den christlichen Kirchen vor Ort hinsichtlich der politischen und kirchenpolitischen Auseinandersetzungen, die Wahl der neuen Gemeinderäte am 26. Mai und nicht zuletzt die Pflege der »vorbildlichen ökumenischen Gottesdienste und Veranstaltungen« sowie der intensiv gewachsenen Beziehungen der Christen und Menschen untereinander.
Der Ökumenische Arbeitskreis Pfullingen trifft sich zur ersten Arbeitssitzung am Donnerstag, 28. Februar, um 20 Uhr im Gemeindehaus St. Wolfgang. (k)