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Wege zum Uracher Wasserfall wieder offen

Eis-Gefahr: Am Wochenende waren alle Wege zum Uracher Wasserfall aus Sicherheitsgründen gesperrt. Viele hielten sich nicht daran und sorgten für Probleme, Unverständnis und Ärger.

Der Weg zum Uracher Wasserfall ist wieder offen, der Wasserfall selbst bleibt gesperrt.   FOTO: FINK
Der Weg zum Uracher Wasserfall ist wieder offen, der Wasserfall selbst bleibt gesperrt. FOTO: FINK
Der Weg zum Uracher Wasserfall ist wieder offen, der Wasserfall selbst bleibt gesperrt. FOTO: FINK

BAD URACH. Die gute Nachricht zuerst: Die Wege zum Uracher Wasserfall sind wieder offen. Sie waren am Wochenende aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Die Wege zum und vom Wasserfall hatten sich in gefährliche Eisbahnen verwandelt. Die größte Gefahr ging von dem vereisten Naturschauspiel selbst aus: Die Stufen waren ohne Steigeisen nicht begehbar, die tonnenschweren Eiszapfen drohten jederzeit abzubrechen.

Die schlechte Nachricht: Viele Besucher hatten sich am Wochenende herzlich wenig für das Verbot interessiert, das die Stadtverwaltung zusammen mit der Bergwacht, der Forstverwaltung, der Feuerwehr und der Polizei beschlossen hatte. Zu Tausenden waren die Menschen in die Kurstadt gepilgert, sodass zeitweise sogar die Parkplätze gesperrt werden mussten. Sie gingen an den Absperrungen vorbei, viele in schlechtem Schuhwerk. Sogar Menschen mit Rollatoren und Rollstühlen wurden gesehen, die sich nicht an das Verbot hielten und sich auf den gefährlichen Weg machten.

Vor der Sperrung der Wasserfall-Wege waren die Rettungskräfte sehr viel gefragt, weil es immer wieder zu Stürzen kam. FOTO: REIS
Vor der Sperrung der Wasserfall-Wege waren die Rettungskräfte sehr viel gefragt, weil es immer wieder zu Stürzen kam. FOTO: REISNER
Vor der Sperrung der Wasserfall-Wege waren die Rettungskräfte sehr viel gefragt, weil es immer wieder zu Stürzen kam. FOTO: REISNER

»Die Wege sind wieder so weit abgetaut, dass wir sie jetzt freigeben können«, sagt Bernd Mall, der Sprecher der Uracher Verwaltung. »Der Wasserfall selbst bleibt aber gesperrt«, betont der Pressereferent, »die Gefahr ist nicht vorbei, im Gegenteil: Mit dem Tauwetter steigt das Risiko, dass große und schwere Eisbrocken in die Tiefe stürzen.« (GEA)