BAD URACH. Es geht voran mit dem Sika-Neubau an der Burgstraße und mit jedem sichtbaren weiteren Bauschritt steigt auch das Interesse der Bad Uracher, wie Artur Zanotti aufgefallen ist: »Es beobachten viele Passanten, was passiert«, berichtet der Leiter der Anwendungstechnik bei Sika Chemie Deutschland am Standort Bad Urach. Und, was er auch weiß: Die Bad Uracher freuen sich, dass das Unternehmen hier aktiv sei und investiere.
Am 5. November des vergangenen Jahres hatte der Spatenstich für ein Gebäude stattgefunden, von dem es damals hieß: Es sei ein Meilenstein und stärke den Standort Bad Urach. Auf einem Brachgelände an der Burgstraße investiert Sika Deutschland 13 Millionen Euro in den Neubau eines Technical Service Centers. Die erste Decke sei bereits geschalt, berichtet Zanotti vom Baufortschritt, die tragenden Wände stünden und das Energiekonzept werde eingebaut. »Wir sind im Zeitplan«, bilanziert er. Geplant sei, im Herbst 2026 einzuziehen. Dieser Umzug werde sicherlich Wochen dauern. Denn: Mitarbeiter aus verschiedenen Ecken werden in den Neubau einziehen, derzeit sind sie in verschiedenen Gebäuden verteilt – eine Weiterentwicklung sei so nicht möglich, hatte Frank Holzäpfel beim Spatenstich erklärt. Das Unternehmen platze am Standort Bad Urach aus allen Nähten, wie der Geschäftsbereichsleiter Construction erklärt hatte.
Platz für Schulungsräume
Im zweigeschossigen Neubau werden im Erdgeschoss Schulungskapazitäten für 50 Personen in Theorie und Praxis geschaffen. Dort werden sich künftig auch die technischen Anwendungsberatungen verschiedener Bereiche befinden. Im Obergeschoss werden Arbeitsplätze für Verkauf und Marketing integriert. In dem 3.800 Quadratmeter großen Gebäude werden 66 Personen arbeiten, rund 180 sind es bei Sika in Bad Urach insgesamt und 1.300 weltweit. (GEA)

