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Aktuell Öffentlicher Dienst

Warnstreiks bei Kommunen in Metzingen, Riederich und Münsingen geplant

Verdi
Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi. Foto: Tom Weller
Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi.
Foto: Tom Weller

METZINGEN/MÜNSINGEN. Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi erste Beschäftigte zu Warnstreiks in Baden-Württemberg aufgerufen. Im Landkreis Reutlingen soll es am 13. Februar in Metzingen und der Gemeinde Riedericht Warnstreiks und Aktionen geben, am 14. Februar dann in Münsingen, heißt es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft. 

»Der Druck im Kessel steigt von Tag zu Tag«, sagt Verdi-Funktionärin Hanna Binder vom Bezirk Fils-Neckar-Alb. Die kommunalen Arbeitgeber sollten endlich zur Kenntnis nehmen, was ihre Beschäftigten in dieser Tarifrunde von ihnen erwarteten. »Keine warmen Worte, sondern ausreichend Entlohnung für warme Wohnungen und explodierende Lebensmittelpreise.«

In Baden-Württemberg sind von den Tarifgesprächen rund 350.000 Personen betroffen, wie der Kommunale Arbeitgeberverband berichtete. In der aktuellen Tarifrunde fordern Verdi und der Beamtenbund dbb 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen. Die zweite Runde der Tarifverhandlungen ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant. (dpa/pm)