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Waghalsige Fahrt zur Burgruine »Hohen Urach« wird zum kostspieligen Ausflug

Großaufgebot an Bergungskräften beim Hohen Urach. Im Hintergrund ist die fast abgerutsche militärgrüne G-Klasse zu sehen.
Großaufgebot an Bergungskräften beim Hohen Urach. Im Hintergrund ist die fast abgerutsche militärgrüne G-Klasse zu sehen. Foto: SDMG / Kullen
Großaufgebot an Bergungskräften beim Hohen Urach. Im Hintergrund ist die fast abgerutsche militärgrüne G-Klasse zu sehen.
Foto: SDMG / Kullen
BAD URACH. Am Sonntagnachmittag unternahmen zwei junge Männer aus dem Raum Esslingen bei starkem Schneefall mit einer Mercedes G-Klasse einen kostspieligen Sonntagsausflug. Das Duo wollte vom Parkplatz an der Reithalle auf die Burgruine Hohen Urach fahren. 

In der Steigung zum »Hohen Urach« kam dann der Geländewagen aufgrund von Schneefall und schneebedeckten Wegen an seine Grenzen und rutschte weg. Dabei drohte er den Abhang hinab zu stürzen. Die alarmierte Feuerwehr welche mit 15 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort war, forderte die Bergwacht Bad Urach zur Einsatzstelle nach. Die Bergwacht Bad Urach war mit sechs  Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen im Einsatz.

Das Fahrzeug, welches abzustürzen drohte, wurde mit schwerem Gerät und Seilzügen auf den Weg zurückgezogen. Mit Ketten der Feuerwehr ausgerüstet und mit einem Schlepper des Forst Baden-Württemberg wurde die G-Klasse die »Hohen Urach Steige« und die Waldwege bis zum Parkplatz Wasserfall geschleppt.

Verletzt wurde niemand. An der G-Klasse entstand geringer Sachschaden. Die Einsatzkosten, welche der Verursacher zu tragen hat, belaufen sich auf mehrere Tausend Euro. Nach etwa 6 Stunden war der Einsatz beendet. Die G-Klasse war noch fahrbereit und konnte ihre Fahrt danach fortsetzen. (GEA)