Im Gegensatz zur letzten Wahl, als nur die Hälfte (50,6 Prozent) der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht hatten, gingen jetzt 66,2 Prozent zur Wahl. Verantwortlich dafür ganz eindeutig die Tatsache, dass die Hülbener in diesem Jahr tatsächlich eine (kleine) Wahl hatten, hatten sich doch immerhin 15 Kandidaten für die 12 Plätze beworben. Im Jahr 2014 waren viele nicht zur Wahl gegangen, anderen hatten angesichts von 12 Bewerbern für 12 Plätze »Dies ist doch keine Wahl« auf ihre Stimmzettel geschrieben.
Stimmenkönig in Hülben ist Julian Hermle, der vor fünf Jahren zum ersten Mal ins Gremium gewähl wurde. Auf Platz zwei in der Wählergunst liegt Claudia Rabuser – auch sie redet erst seit fünf Jahren am Ratstisch mit. 78 Stimmen fielen auf Kandidaten, die sich gar nicht zur Wahl gestellt hatten. Als kleine Gemeinde hatten die Hülbener alle Wahlen noch am Sonntagnacht hintereinander ausgezählt. »Um viertel vier waren wir fertig«, sagt Hauptamtsleiterin Bettina Scheu.
Gesamtergebnis: Wahlberechtigte: 2 308, Wähler 1 529 (66,2 Prozent).
Gewählte fett gedruckt.
Rolf Christner 921, Jochen Dümmel 856, Manuela Epple (neu) 762, Benjamin Fetzer 912, Julian Hermle 993, Traugott Kraiser 912, Jochen Kuder (neu) 891, Julian Kuder 708, Gerhard Lamparter 688, Claudia Rabuser 922, Amelie Schmid (neu) 679, Julian Schwenkel 642, Verena Schur (neu) 741, Matthias Strähle (572) Mario Trendelenburg (492). (and)