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Stadt Metzingen zahlt 5000 Euro, wenn leer stehende Wohnung zur Mietwohnung wird

Zuschussprogramm mit Prämie soll die Lage auf dem Wohnungsmarkt verbessern

Tote Fenster von leerstehenden Wohnungen: Solche Zustände, wie auf dem Foto, will Metzingen nicht. Die Stadtverwaltung legt desh
Tote Fenster von leerstehenden Wohnungen: Solche Zustände, wie auf dem Foto, will Metzingen nicht. Die Stadtverwaltung legt deshalb ein Zuschussprogramm für Wohnungseigentümer auf, die Leerstand zu Mietwohnungen umwandeln. FOTO: DPA
Tote Fenster von leerstehenden Wohnungen: Solche Zustände, wie auf dem Foto, will Metzingen nicht. Die Stadtverwaltung legt deshalb ein Zuschussprogramm für Wohnungseigentümer auf, die Leerstand zu Mietwohnungen umwandeln. FOTO: DPA

METZINGEN. Bereits in der kommenden Woche soll es losgehen. Die Stadt Metzingen startet dann eine groß angelegte Aktion, um aus leer stehendem privaten Wohnraum bezahlbare Mietwohnungen zu machen. Mit einer Prämie von 5000 Euro pro Wohnung will die Stadtverwaltung Wohnungseigentümer dazu bewegen, ihre Immobilien zu vermieten. Diese Prämie erhalten die Immobilienbesitzer, wenn sie noch in diesem Jahr ihren Leerstand zu einer Mietwohnung umwandeln.

Die Wohnungen müssen mehrere Voraussetzungen erfüllen. So muss der private Wohnraum seit mindestens neun Monaten nicht vermietet sein. Die Wohnung muss mindestens 23 Quadratmeter groß sein und sich in einem ordentlichen Zustand befinden. Dazu gehören eine Kochmöglichkeit, ein Schlafbereich, eine Toilette und ein Bad. Heizung, Wasser und Strom müssen vorhanden sein und es dürfen keine gesundheitsgefährdenden Mängel bestehen. Die 5000-Euro-Prämie gibt’s dann für die Vermieter zu Beginn des Mietverhältnisses. Vorher muss ein unterzeichneter Mietvertrag vorgelegt werden. An nahe Verwandte, wie Eltern, Großeltern, Kinder oder Enkel darf dann nicht vermietet werden.

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler sagte bei der Vorstellung des neuen Zuschussprogramms im Metzinger Rathaus: »Wir haben sehr viel ungenutzten Wohnraum in der Stadt. Wenn eine Stadtgemeinschaft gut funktionieren soll, dann muss ausreichend Wohnraum für alle da sein.«