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Sieben-Keltern-Schule in Metzingen strahlt in neuem Glanz

Nach dem großen Hagelunwetter im Juli 2013 musste die große Grundschule im Herzen Metzingens für 13 Millionen Euro saniert werden. Nach zweieinhalb Jahren Bauzeit und einem zwischenzeitlichen Schulleben im Container sind die Schüler jetzt wieder in ihr »neues« Schulhaus eingezogen. Das wurde am Freitag ausgiebig gefeiert.

Foto: Veit Müller
Foto: Veit Müller

METZINGEN. Eine Generalsanierung war notwendig. »Eine große Herausforderung«, wie Fiedler erklärte, denn der Schulbetrieb sollte weitergehen. Und die Sieben-Keltern-Schule ist mit ihren 400 Schülerinnen und Schüler eine der größten Grundschulen im Land. Im November 2014 stimmte der Gemeinderat der Geralsanierung zu, wie sich Fiedler erinnerte. Und er entschied sich auch für die kostspielige und »nicht unumstrittene« Interimslösung mit einer Container-Schule auf Zeit auf dem Konrad-Adenauer-Platz. Dadurch mussten die Kinder nicht auf verschiedene Gebäude in der Stadt verteilt werden, sondern konnten zusammenbleiben.

»Ein halbes Jahr früher als geplant wurde die Sieben-Keltern-Schule nun fertiggestellt«, freute sich Fiedler beim Festakt. Schon vor der Feier gab es am Freitag zahlreiche Führungen durch das »neue«, modern eingerichtete Gebäude. Auch Schulleiterin Doris Hertkorn-Gärtner war überrascht »von dem großen Interesse an dem sanierten Gebäude«. Hunderte von Menschen wollten sich die Schule ansehen, viele von ihnen waren Ehemalige.

Beim Festakt auf dem Schulhof am Abend sprachen auch Architekt Sebastian Krieg und Elternvertreterinnen über ihre Erfahrungen mit der Sanierung. Das Percussion Ensemble der Schule umrahmte die Veranstaltung musikalisch. Danach gab es einen Stehempfang und erneut Führungen durch das Schulgebäude. (GEA)

Es war der 28. Juli 2013. Abends um halb sechs. Ein großes Unwetter zog über die Region, auch über Metzingen. Riesige Hagelkörner zerstörten dabei das Dach der Sieben-Keltern-Schule in Metzingen. Auch Klassenräume im dritten Obergeschoss wurden durch den Hagel so beschädigt, dass sie nicht mehr benutzbar waren. Als man das Gebäude danach näher unter die Lupe nahm, fand man noch größere Schäden, »die dem Alter der Schule geschuldet waren«, wie Oberbürgermeister Dr. Ulrich Fiedler am Freitag beim Festakt auf dem Schulhof erzählte. (GEA)