METZINGEN. Im engen Mittelteil zwischen der Christian-Völter-Straße und dem Beginn der Fußgängerzone wird die Straße einen pflasterartigen anmutenden »Streetprint«-Belag bekommen, der ähnlich in den Gehwegbereichen fortgeführt wird. Den bisher tristen Straßenkörper soll eine Baumreihe im Mittelbereich auflockern. Von 10 bis 20 Uhr wird hier Tempo 30 gelten.
Im anschließenden Teilstück Richtung Stadtausgang/Eichbergstraße wird die Reutlinger Straße ebenfalls eine Baumreihe bekommen, außerdem beidseits 1,5 Meter breite Radfahrschutzstreifen. Letzteres gilt auch für den innenstadtnahen Abschnitt zwischen dem Ermskanal und der Einmündung der Wilhelmstraße.
Das künftige Aussehen der Reutlinger Straße wurde in einem Freianlagenwettbewerb gefunden, den die Holy AG als Betreiberin der Outletcity Metzingen ausgeschrieben hatte. Den Wettbewerb hatte das Büro Bruun & Möllers aus Hamburg gewonnen.
Annahme: Verkehrsströme verlagern sich
Hintergrund der Umgestaltung im Mittelbereich der Reutlinger Straße ist ein deutlicher Rückgang der Verkehrsmengen, von dem Holy genauso geht wie die Stuttgarter Verkehrsplaner Karajan Ingenieure. Nach deren Annahmen wird der Hauptfahrzeugstrom von der Eichbergstraße künftig in die Tiefgarage unter dem G-&-V-Gelände und nicht mehr Richtung Ermskanal/Innenstadt fließen.
Die Bauarbeiten in diesem Mittelabschnitt sollen laut Stadtverwaltung »zeitnah 2018« erfolgen. Die Umgestaltung der äußeren Reutlinger Straße ist mittelfristig geplant. (GEA)