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Radschnellweg von Tübingen nach Reutlingen: Grünes Licht aus Wannweil nötig

Ein neuer Radschnellweg zwischen Tübingen und Reutlingen könnte auch durch Wannweil führen. Der Gemeinderat diskutierte kontrovers. Noch keine Entscheidung gefallen

Der erste Radschnellweg in Baden-Württemberg wurde Ende Mai für den Verkehr zwischen Böblingen und Sindelfingen freigegeben. Ein
Der erste Radschnellweg in Baden-Württemberg wurde Ende Mai für den Verkehr zwischen Böblingen und Sindelfingen freigegeben. Eine solch schnelle Verbindung soll es auch zwischen Tübingen und Reutlingen geben. Eine Machbarkeitsstudie gibt der Strecke fast ausschließlich gute Bewertungen. FOTO: DPA
Der erste Radschnellweg in Baden-Württemberg wurde Ende Mai für den Verkehr zwischen Böblingen und Sindelfingen freigegeben. Eine solch schnelle Verbindung soll es auch zwischen Tübingen und Reutlingen geben. Eine Machbarkeitsstudie gibt der Strecke fast ausschließlich gute Bewertungen. FOTO: DPA

WANNWEIL. Der Wannweiler Gemeinderat hat sich auf seiner jüngsten Sitzung am Donnerstagabend mit dem geplanten Radschnellweg von Tübingen nach Reutlingen beschäftigt. Da diese neue Verkehrsverbindung in Zukunft auch durch Wannweil verlaufen könnte, waren gleich vier Experten in den großen Sitzungssaal des Rathauses gekommen, um das knapp 14 Millionen Euro teure Projekt im Detail vorzustellen und zu diskutieren.

Dazu hatten sie eine umfangreiche Machbarkeitsstudie mitgebracht, die detailliert Vorgaben und Ansprüche an einen Radschnellweg beleuchtete. Dazu gehöre unter anderem auch, das Radschnellwege mit drei bis vier Metern viel breiter sein müssen, als herkömmliche Fahrradwege.

Zum Expertenteam gehörte an diesem Abend auch Erich Messner, erster Landesbeamter und stellvertretender Landrat von Tübingen. Er und Günter Bendias vom Stuttgarter Ingenieurbüro Benner Bernard zeichneten ein überaus positives Bild vom anvisierten Projekt Radschnellweg: »Nur wenige Radschnellweg-Varianten in Baden-Württemberg sind in ihrer Bewertung so gut ausgefallen, wie dieser hier«, erklärte Günter Bendias.

In der anschließenden Diskussion wurde aber auch deutlich: Um den Radschnellweg tatsächlich in Angriff zu nehmen und zu realisieren braucht es grünes Licht aus Wannweil. Sollte ein Nein aus der Echazgemeinde kommen, könnte es daran scheitern. (GEA)

Den kompletten Artikel mit allen Hintergründen lesen Sie am morgigen Samstag, 15. Februar, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.