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Rösch-Rückzug in Wannweil: »Riesengroße Überraschung«

Wen man aus dem Kreis der kommunalpolitisch Engagierten in Wannweil auch fragt, niemand hat bis Mittwoch damit gerechnet, dass Anette Rösch sich nicht nochmals um das Bürgermeisteramt in Wannweil bewerben würde.

Am vergangenen Sonntag verkündete Bürgermeisterin Anette Rösch das Ergebnis des Bürgerentscheids zum umstrittenen Mietwohnungs-B
Am vergangenen Sonntag verkündete Bürgermeisterin Anette Rösch das Ergebnis des Bürgerentscheids zum umstrittenen Mietwohnungs-Bauvorhaben im Unteren Haldenweg. Da stand ihre Entscheidung zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Wannweil wohl schon längere Zeit fest. FOTO: PIETH
Am vergangenen Sonntag verkündete Bürgermeisterin Anette Rösch das Ergebnis des Bürgerentscheids zum umstrittenen Mietwohnungs-Bauvorhaben im Unteren Haldenweg. Da stand ihre Entscheidung zum Verzicht auf eine erneute Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Wannweil wohl schon längere Zeit fest. FOTO: PIETH

WANNWEIL. »Riesengroße Überraschung, riesengroßes Bedauern«, sagt SPD-Gemeinderat Werner Rasp und spricht damit aus, was am Mittwoch vielen aus dem Kreis der Gemeinderäte durch den Kopf ging, als Anette Rösch sie persönlich über ihre Entscheidung des Rückzugs von ihrem Amt als Wannweiler Verwaltungschefin informierte. Anette Rösch nannte vor allem gesundheitliche Gründe, die sie zu diesem Schritt und damit zum Verzicht auf das Bürgermeisteramt bewogen hätten. Bei der Wahl am 21. Oktober tritt sie also nicht mehr an.

Die Spekulation, dass der ihren Planungen zuwidergelaufene Bürgerentscheid zum umstrittenen Mietwohnungs-Bauvorhaben im Unteren Haldenweg der hauptsächliche Grund für ihren Rücktritt gewesen sein könnte, wird von allen Gemeinderäten, die gestern erreichbar waren, ins Reich der Fabel verwiesen. (hek)