Logo
Aktuell Ermittlungen

Nach Großbrand von Metzingen: Gelände ist beschlagnahmt

An Tag zwei nach dem verheerenden Großbrand in Metzingen mit Millionenschaden ist die Feuerwehr abgezogen. Gleichzeitig laufen die Ermittlungen zur Brandursache auf Hochtouren. Was bislang bekannt ist.

Am Brandort in Metzingen bietet sich nach dem Abzug der Feuerwehr ein Bild der Zerstörung.
Am Brandort in Metzingen bietet sich nach dem Abzug der Feuerwehr ein Bild der Zerstörung. Foto: Malte Klein
Am Brandort in Metzingen bietet sich nach dem Abzug der Feuerwehr ein Bild der Zerstörung.
Foto: Malte Klein

METZINGEN/REUTLINGEN. Der Geruch nach Rauch und Verbranntem hängt auch am Sonntag noch in der Luft am Rande der Metzinger Max-Eyth-Straße. Der Grund ist deutlich sichtbar: Hinter einem silbernen Bauzaun sind verkohlte Trümmer zu sehen. Dort hat es am Freitagnachmittag auf dem Gelände der Aluminium-Gießerei Grießinger gebrannt. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen dürfte das Feuer gegen 14.15 Uhr in einem Anbau der Gießerei ausgebrochen sein. Später brannten auch die Werkräume und ein angrenzendes Wohnhaus.

Die Feuerwehr Metzingen war nur vier Minuten nach der ersten Alarmierung mit den ersten Kräften vor Ort. Später kamen auch noch die von den benachbarten Wehren in Reutlingen, Dettingen, Eningen, Riederich und Grafenberg hinzu. Insgesamt waren 230 Feuerwehrleute und 56 Wagen vor Ort.

Am Sonntag ist die Max-Eyth-Straße auf der Höhe der Brandstelle weiter abgesperrt. Nur der Fußweg ist passierbar. Dort halten immer wieder Radfahrer an und schauen auf die verkohlten Häuser und die Trümmer. Ein Mann erzählt einem Bekannten, dass er den Betriebsinhaber der Gießerei kennt.

Viel Neues konnte die Polizei am Sonntagnachmittag nicht sagen. Nur so viel: »Das Gelände ist beschlagnahmt, und heute wird sich nicht mehr viel tun.« Als nächstes müssten Brandsachverständige die Ursache für den Großbrand klären. Zur genauen Schadenshöhe konnte der Mitarbeiter des Polizeipräsidiums Reutlingen keine Angaben machen. (mak)