METZINGEN. Wann wird eine Wohnung in Metzingen zu teuer oder zu günstig vermietet? Antworten darauf kann der qualifizierte Mietspiegel geben, den die Stadt zusammen mit der Nachbargemeinde Riederich vergangene Woche auf den Weg gebracht hat. Wie berichtet, hat der Riedericher Gemeinderat den Mietspiegel vergangene Woche in öffentlicher Sitzung einstimmig beschlossen. Der Metzinger Gremium tat es nicht öffentlich und ebenfalls einstimmig.
Weil es offenbar ein Bedürfnis für ein solches Vergleichsinstrument gibt, gehen beide Kommunen diesen Weg. »Das Bedürfnis ist schon damit begründet, dass Vermieter und Mieter eine Orientierungshilfe bei der Festsetzung der ortsüblichen Miete haben, ortsübliche Vergleichsmieten in Förderanträgen für mietpreisgebundenen Wohnraum benannt werden können und nicht zuletzt auch bei der Erstellung von Gutachten verwendet werden kann«, kündigte die Stadtverwaltung auf GEA-Anfrage an. Künftig sehen die Mietertragsparteien also mit wenigen Blicken, ob die vertraglich vereinbarte Miete angemessen ist oder nicht.