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Aktuell Gemeinderat

In Grafenberg werden mehrere Gemeinderäte ausgezeichnet

Sie erhalten höchste Anerkennung für ihr Engagement zum Wohle der Gesellschaft.

Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Vorwerk (von links) verabschiedete die Gemeinderäte Gabriele Ascher, Manfred Knöll, Ma
Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Vorwerk (von links) verabschiedete die Gemeinderäte Gabriele Ascher, Manfred Knöll, Marco Hellmig und Hermann Doster. FOTO: SANDER
Der stellvertretende Bürgermeister Thomas Vorwerk (von links) verabschiedete die Gemeinderäte Gabriele Ascher, Manfred Knöll, Marco Hellmig und Hermann Doster. FOTO: SANDER

GRAFENBERG. Verabschiedungen und Neuanfänge gleichzeitig gibt es derzeit in allen Gemeinden nach der Kommunalwahl. So wurden am Dienstag auch in Grafenberg ausscheidende Gemeinderäte offiziell aus dem Gremium verabschiedet, langjährige Mitglieder geehrt und das neu gewählte Gremium verpflichtet.

Ausgeschieden sind Gabriele Ascher (SPD), Hermann Doster und Marco Hellmig (FWV) sowie Manfred Knöll (CDU). Der ehrenamtliche stellvertretende Bürgermeister Thomas Vorwerk verabschiedete sie mit einem Geschenk von der Gemeinde und würdigenden Worten für das "große Engagement, mit dem Sie mitgewirkt haben, Grafenberg weiter zu entwickeln und so viel der eigenen Zeit und Kraft eingesetzt haben, um ehrenamtlich tätig zu sein." Diese hohe Einsatzbereitschaft zeige sich nicht nur in der Teilnahme an den Sitzungen, für die sich die Räte in viele Bereiche und Belange des Ortes einarbeiten mussten und eingebracht haben", sagte Vorwerk.

Gabriele Ascher habe sich als Nachrückerin für Angelo Miotto in den vier Jahren ihrer Amtszeit in 500 Tagesordnungspunkte einlesen müssen. Ihr Schwerpunkt habe im sozialen Bereich, bei Kindergärten und Personalfragen in der Verwaltung gelegen. Hermann Doster habe in 15 Jahren Amtszeit hingegen über rund 2 000 Tagesordnungspunkte beraten und einen Akzent für das sogenannte Gesundheitsdorf und die »gesunde Gemeinde« gesetzt.

Marco Hellmig habe in seiner fünfjährigen Amtszeit über 600 Tagesordnungspunkte entschieden und sei als stellvertretender Feuerwehrkommandant und DRK-Helfer vor Ort ein »Fachmann für Sicherheit«. Manfred Knöll war außergewöhnliche 44 Jahre Gemeinderat und hatte mit rund 6 500 Tagesordnungspunkten viel Lesestoff zu bewältigen. Mit ihm gehe außerdem fundiertes Wissen aus dem Gremium, denn Knöll kenne sich gut mit der Historie des Ortes aus. »Wir waren oft nicht einer Meinung«, sagte Vorwerk. Es sei aber hinterher immer ein gutes Miteinander möglich gewesen, zog Vorwerk eine Bilanz der Zusammenarbeit.

Höchste Anerkennung

Vorwerk wurde anschließend für 20 Jahre Tätigkeit als Gemeinderat vom zweiten stellvertretenden Bürgermeister Rudolf Rampf geehrt, der auch Wolfgang Held für 25, Gunther Kleemann für 20 und Dr. Alexander Maisch für zehn Jahre als Gemeinderat mit der Ehrungsnadel des Gemeindetages auszeichnete. »Was wäre eine Gemeinde, was wäre die Gesellschaft ohne Ehrenamt, ohne Menschen, die ihre Freizeit zum Wohle der Gesellschaft einsetzen. Das verdient höchste Anerkennung«, sagte Rampf.

Als Ältester im Gemeinderat nahm Rampf die Verpflichtung des neu gewählten Gremiums vor. Nach der Sitzung gab es einen geselligen Stehimbiss. (mar)