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Aktuell Vereidigung

»Ich bin nicht als Bürgermeister geboren worden«

Im Wannweiler Gemeinderat fiel der offizielle Startschuss für die Amtszeit von Dr. Christian Majer. Emotionale Verabschiedung von Anette Rösch nach 24 Jahren im Amt

Gerade hat er erfahren, was im Geschenk von SPD-Gemeinderätin Sigrun Franz-Nadelstumpf steckt: ein Nussknacker: "Denn wir werden
Gerade hat er erfahren, was im Geschenk von SPD-Gemeinderätin Sigrun Franz-Nadelstumpf steckt: ein Nussknacker: »Denn wir werden gemeinsam noch einige Nüsse zu knacken haben«, meinte die SPD-Frau zum frisch vereidigten Bürgermeister Christian Majer. FOTO: KUS
Gerade hat er erfahren, was im Geschenk von SPD-Gemeinderätin Sigrun Franz-Nadelstumpf steckt: ein Nussknacker: »Denn wir werden gemeinsam noch einige Nüsse zu knacken haben«, meinte die SPD-Frau zum frisch vereidigten Bürgermeister Christian Majer. FOTO: KUS

WANNWEIL. Es wurde dann doch eine emotionale Veranstaltung, bei der auch die ein oder andere Träne der Rührung floss. Auf seiner jüngsten Sitzung des Wannweiler Gemeinderates standen nur zwei Dinge im Mittelpunkt: die Vereidigung des neu gewählten Bürgermeisters Dr. Christian Majer und die Verabschiedung der bisherigen Amtsinhaberin Anette Rösch.

Der Rückblick auf ihre 24 Jahre Amtszeit als Chefin im Rathaus lösten dann bei Anette Rösch das eine und andere Mal Emotionen aus und sie musste zum Taschentuch greifen.

Da laut Gemeindeordnung die offizielle Amtszeit von Anette Rösch als Bürgermeisterin bereits mit dem Stichtag 12. Januar abgelaufen war, begann sie die Gemeinderatssitzung als sogenannte Amtsverweserin. Den dann folgenden amtlichen Teil übernahm ihr Stellvertreter Erich Herrmann. Der langjährige Gemeinderat leitete auch die Vereidigung von Christian Majer zum neuen Bürgermeister.

Der frisch vereidigte neue Bürgermeister bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Seine frei gehaltene Rede war auch nicht frei von Emotionen: »Ich bin nicht geboren worden, um Bürgermeister zu werden. Meine Vorfreude auf das Amt ist riesig. Ich freue mich aber auch darüber, dass ich in Wannweil bereits so positiv aufgenommen worden bin«, meinte er.

In ihrer Abschiedsrede verglich Anette Rösch die Gemeinde mit einem Schiff und das Rathaus-Team mit einer Schiffsbesatzung: »Mein Super-Team war in dieser Zeit auch meine Crew. Die Passagiere auf dem Gemeindeschiff waren unter anderem die Vereine, die Kirchen oder auch die Menschen von Wannweil.« Sie hoffe doch, dass sich alle während der Reise mit ihr auf dem Schiff wohlgefühlt hätten. (GEA)