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GWG baut in Neugreuth: Ab 2024 günstiger wohnen

Spatenstiche für drei Mehrgeschosser der GWG Reutlingen. 11 der 44 Wohnungen mietpreisgemindert.

Hoch die Erde: Vertreter der Stadt Metzingen, der GWG Reutlingen und der evangelischen Kirche stechen die ersten Spaten für die
Hoch die Erde: Vertreter der Stadt Metzingen, der GWG Reutlingen und der evangelischen Kirche stechen die ersten Spaten für die drei Vier- bis Sechsgeschosser. Foto: Markus Pfisterer
Hoch die Erde: Vertreter der Stadt Metzingen, der GWG Reutlingen und der evangelischen Kirche stechen die ersten Spaten für die drei Vier- bis Sechsgeschosser.
Foto: Markus Pfisterer

METZINGEN. »Wir sind in Lichtgeschwindigkeit vorangekommen«, fand Ralf Güthert, Geschäftsführer der GWG Reutlingen. Vor nicht mal zwei Jahren hatte die GWG ein Projekt quasi serviert bekommen, das eigentlich die Wohnraumstiftung Communia verwirklichen wollte: drei mehrgeschossige Wohnhäuser auf dem Grundstück des aufgegebenen Gemeindezentrums Neugreuth unter Beachtung der städtischen Sozialquote.

Doch der Communia fehlte viel Geld, fehlten Stifter und ein Investor, sie löste sich auf. Eine Stiftung der evangelischen Kirche sprang ein, übernahm das Grundstück und stellte es der der GWG auf Erbpachtbasis zur Schaffung günstigen Wohnraums zur Verfügung. Elf der 44 Wohnungen werden mindestens 25 Prozent unter dem ortsüblichen Mietpreis zu haben sein.

Für Menschen mit Handicap

Zudem werden Menschen mit Handicap in den Vier- bis Sechsgeschossern wohnen, die Bruderhaus-Diakonie ist für sie vor Ort. Im Erdgeschoss eines der Häuser wird ein Ortsteiltreff eingerichtet. Zehn Millionen Euro verbaut die GWG hier in der Florianstraße 63.

Am Freitag stachen Vertreter von GWG, Stadt und Kirche die ersten Spaten und hofften auf einen von Lieferverzögerungen und anderen Störungen unbeeinflussten Verlauf. Güthert freute sich. »dass wir das Projekt trotz der schwierigen geopolitischen Rahmenbedingungen starten können.« – »Es tut der Entwicklung im Neugreuth gut«, lobte OB Carmen Haberstroh, »der Ortsteiltreff ist eine Keimzelle, wo sich Menschen begegnen können.« Geht alles glatt, können die drei Häuser in zwei Jahren bezogen werden. (GEA)