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Giftköder im Ermstal: 1.000 Euro Belohnung für Hinweise auf Täter

Die Tierrechtsorganisation Peta hat per Pressemitteilung verkündet, dass Hinweisgeber eine hohe Belohnung erwarten können.

Ein Zettel warnt in einem Park vor ausgelegten Giftködern
Ein Zettel warnt in einem Park vor ausgelegten Giftködern (Archivbild) Foto: dpa
Ein Zettel warnt in einem Park vor ausgelegten Giftködern (Archivbild)
Foto: dpa
METZINGEN. Die Tierrechtsorganisation Peta ist auf der Suche nach Tierquälern. Laut eigener Pressemitteilung sollen in den vergangenen Wochen mit Gift gespickte Köder im Ermstal ausgelegt worden sein. Peta schreibt, dass mehrere mit Schneckenkorn oder anderen gefährlichen Gegenständen bestückte Fleischköder in Metzingen zwischen dem Ortsteil Glems und Dettingen gefunden worden seien. In der Folge starben drei Hunde mutmaßlich an Vergiftungen. Zuvor hätten die Tiere an Symptomen wie heftigem Erbrechen und massiven Durchfall gelitten. Nun setzt Peta eine Belohnung in Höhe von 1.000 Euro für Hinweise aus, die dabei helfen, tatverdächtige Person zu überführen.

Zwar konnte das Polizeirevier Reutlingen die drei verstorbenen Hunde nicht bestätigen, dafür zwei ähnliche Fälle aus jüngster Vergangenheit. Auf GEA-Anfrage teilte ein Polizeisprecher mit, dass Ende August in Glems ein Hund mit Vergiftungserscheinungen gemeldet wurde, der letztlich verendet sei. »Wir können aber nicht mit Gewissheit sagen: Es war ein präparierter Giftköder«, teilte ein Sprecher mit. Zudem wurden neulich Hinweise auf Auslegung von Giftködern gemeldet. Daraufhin überprüften am 3. Oktober Polizeibeamte den Bereich entlang des Glemsbachs. »Es gab keine Hinweise, dass in diesem Bereich Giftköder ausgelegt waren«, so der Polizeisprecher. (GEA)