DETTINGEN. Das Publikum lag Maybebop zu Füßen – nein: es jubelte stehend. Für Vocal Affair und den ganzen Dettinger Liederkranz war es ein großes Ereignis: Vorgruppe zu sein und sogar eine gemeinsame Crossover-Nummer zu singen mit dem a cappella-Pop-Quartett, das in ganz Deutschland die Säle füllt. Auch die Schillerhalle hatte der Vorsitzende Karl-Heinz Dirr »noch nie so voll« gesehen wie am Samstagabend. Und für den neuen Dirigenten Thomas Ungerer, seit September im Amt, war es eine Konzert-Premiere wie im Traum.
Die vier Männer des preisgekrönten Quartetts ließen es sich nicht nehmen, den Abend selber zu eröffnen. Ihre ganze Stilvielfalt maßen dann auch Vocal Affair – knapp 30 Stimmen stark, davon neun Männer – in ihren drei Nummern ab.
Der Saal tobte. Die Zuhörer trampelten. Und dafür bekamen sie als Zugabe eine Fassung von Queens »Bohemian Rhapsody«, die stimmlich schon verdammt nah an Freddy Mercury heranreichte. (mab)
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