WANNWEIL. Mit einem feierlichen »Nun singet und seid froh« und der Jazzversion von »In dulce jubilo« eröffnete der Posaunenchor unter der Leitung von Klaus-Peter Rieger das weihnachtliche Singen auf dem Rathausplatz. Mehr als 100 Gäste lauschten der Musik und sangen mit.
Über den guten Zuspruch freute sich Martin Rein, Vorstand und Dirigent des Musikvereins, der die Veranstaltung mit ins Leben gerufen hat. »Es soll eine Möglichkeit sein, in der oft hektischen Vorweihnachtszeit zu Besinnung und Ruhe zu kommen«, sagte er. Die Beiträge des Vereins wie »Tochter Zion« oder »Herbei oh ihr Gläubigen«, traditionell, aber mit flotter Schlagzeugbegleitung, bekamen viel Beifall.
Für ein stimmungsvolles Ambiente sorgten auch eine große Feuerschale und Fackeln, mit denen die Jugendfeuerwehr Wannweil den Platz erleuchtete. Gegen Hunger und Durst hatte der Obst- und Gartenbauverein Wannweil Deftiges sowie Glühwein und Punsch mitgebracht. Die Eintracht-Chöre Wannweil boten »Heia – hört ihr Leut!« und brachten mit dem spanischen Marienlied »Sag, wo ich sie finde« sogar südländischen Rhythmus auf den Platz. Eine Premiere war das Weihnachtssingen für den neuen Pfarrer Bernd Rexer. »Ich freue mich, eine Wannweiler Tradition kennenzulernen«, sagte er. Mitgebracht hatte er die Geschichte des kleinen Mädchens Hummelchen, das sich zu Weihnachten eine lebendige Giraffe wünscht. (gb)