Logo
Aktuell Infrastruktur

E-Ladesäule auf dem Wannweiler Gemeindehausparkplatz

Es gibt immer mehr Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Auch Wannweil bietet bald zwei öffentliche Ladepunkte

Eine Säule, zwei Ladepunkte: Eine Ladesäule der FairEnergie steht auch am neu gestalteten Notariatsplatz in Walddorf. FOTO: KLEI
Eine Säule, zwei Ladepunkte: Eine Ladesäule der FairEnergie steht auch am neu gestalteten Notariatsplatz in Walddorf. FOTO: KLEIN
Eine Säule, zwei Ladepunkte: Eine Ladesäule der FairEnergie steht auch am neu gestalteten Notariatsplatz in Walddorf. FOTO: KLEIN

WANNWEIL. Dass es eine erste öffentliche E-Ladesäule in Wannweil geben soll, das stand bereits fest (wir berichteten), nun ist zudem klar: Diese wird nach einem Ratsbeschluss zur Ausführung auf dem Gemeindehausparkplatz als aus Gemeindesicht sehr gut geeignetem Standort installiert. Die Wannweiler Gemeindeverwaltung hat sich im vergangenen Jahr um Fördermittel beworben und mittlerweile einen Zuwendungsbescheid erhalten. Übers Bundesförderprogramm »Ladeinfrastruktur vor Ort« gibt es eine Fördersumme von 18 000 Euro.

Für das Projekt E-Ladestation angefragt wurden vier Unternehmen, drei davon hatten ein Angebot abgegeben. Das günstigste Angebot kam von der Fair-Energie, dem lokalen Anbieter, wie Bürgermeister Dr. Christian Majer am Donnerstagabend im Rat ausführte. Demnach soll die E-Ladesäule knapp über 28 000 Euro kosten. Rund 13 000 Euro macht die Ladesäule selbst aus, etwas über 15 000 Euro kostet der Bau des Netzanschlusses. Für die Gemeinde entfallen sämtliche Kosten für Reparatur-, Instandsetzungs- oder Nachrüstarbeiten. Die FairEnergie übernimmt darüber hinaus auch die laufenden Kosten in Höhe von 82 Euro pro Monat.

Über das Förderprogramm »Ladeinfrastruktur vor Ort« gibt es nun 4 000 Euro pro Ladepunkt und 10 000 Euro für den Netzanschluss. Von den ursprünglichen Kosten von knapp über 28 000 Euro bleiben so knapp über 10 000 Euro übrig.

»Ich bin dafür, dass wir das machen«, begrüßte Dr. Christoph Treutler (GAL) das Aufstellen der Ladesäule. Und: »Den lokalen Anbieter zu nutzen, finden wir richtig.« Die Säule sei aber recht teuer. Alfred Allgaier (CDU) blickte schon vor aufs Nutzungsverhalten, riet angesichts von zu beobachtenden Entwicklungen an anderen Ladepunkten zu Standzeitbegrenzungen, damit Fahrzeuge dort nicht die ganze Nacht stehen und geparkt bleiben, auch wenn der Ladevorgang zwischenzeitlich längst abgeschlossen ist.

So ein Ladevorgang an der 22 KW-Säule kann etwas länger dauern, wie Bürgermeister Dr. Christian Majer schon zuvor erläutert hatte. Je nach Batteriekapazitäten können schon zwei bis vier Stunden vergehen. Eine Schnellladesäule wurde für diesen Standort in Wannweil wohl nicht als Option geboten. (mwm)