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Aktuell Kommunalpolitik

Drei Männer wollen Bürgermeister in Wannweil werden

Die ersten Kandidaten haben fristgerecht ihre Bewerbungen abgegeben. Bislang ist keine Frau dabei

Dr. Christian Majer aus Reutlingen hatte vor einigen Wochen als Erster seinen Hut in den Ring geworfen.  FOTO: PR
Dr. Christian Majer aus Reutlingen hatte vor einigen Wochen als Erster seinen Hut in den Ring geworfen. Foto: Privat
Dr. Christian Majer aus Reutlingen hatte vor einigen Wochen als Erster seinen Hut in den Ring geworfen.
Foto: Privat

WANNWEIL. Für die Wannweiler Bürgermeisterwahl am Sonntag, 21. Oktober, sind seit dem Wochenende drei Männer im Rennen. Alle haben fristgerecht ihre Bewerbungsunterlagen in den Rathausbriefkasten geworfen, der am Montagmorgen offiziell geöffnet wurde. Für Kandidaten ist es deshalb sinnvoll sich möglichst frühzeitig zu bewerben, weil der Erste auch an oberster Stelle auf dem späteren Wahlzettel steht.

»Da es jetzt drei Kandidaten sind, entscheidet der Gemeindewahlausschuss per Los über die jeweilige Position auf dem Stimmzettel«, erklärte Wannweils Hauptamtsleiter Volker Steinmaier das weitere Vorgehen. Diese Losentscheidung fällt am 25. September nach Ende Bewerbungsfrist.

Jürgen Fischer wohnt seit 25 Jahren in Wannweil und war lange Zeit Vorsitzender der Narrenzunft »Burghau Goischter«.
Jürgen Fischer wohnt seit 25 Jahren in Wannweil und war lange Zeit Vorsitzender der Narrenzunft »Burghau Goischter«. Foto: Privat
Jürgen Fischer wohnt seit 25 Jahren in Wannweil und war lange Zeit Vorsitzender der Narrenzunft »Burghau Goischter«.
Foto: Privat

Bereits vor einigen Wochen hatte der Reutlinger Dr. Christian Majer seinen Hut in den Ring geworfen und sein Interesse bekundet, in Wannweil Bürgermeister zu werden. Der 35-jährige Reutlinger arbeitet als Referent und Büroleiter im baden-württembergischen Landtag in Stuttgart und ist gleichzeitig stellvertretender Kreisvorsitzender der CDU im Landkreis Reutlingen.

Er sagte dem GEA, er freue sich jetzt auf den beginnenden Wahlkampf. Es gebe zahlreiche Themen, die er mit den Menschen in Wannweil persönlich besprechen wolle. Er sei bereits im Ort unterwegs gewesen und habe erste Gespräche führen können. Er könne sich auch einen Haustürwahlkampf nach amerikanischem Vorbild vorstellen.

Als Zweiter hatte der 55-jährige Wannweiler Diplom-Ingenieur Jürgen Fischer seine Kandidatur für das Bürgermeisteramt bekannt gegeben. Er geht mit diesem Heimvorteil ins Rennen: »Die meisten Wannweiler kennen mich«, sagte er selbstbewusst. Vor allem durch zwei Dinge ist er den Wannweilern bekannt geworden. Zum einen trug er mit zur Gründung der Narrengruppe »d’ Wannweiler Esel« und der Narrenzunft »Burghoi Goischter«, dessen Vorsitzender er auch bis 2009 war. Zum anderen ist der begeisterte Camper auch im Ort bekannt durch seine große Modelleisenbahn, die er immer wieder zur Adventszeit für die Öffentlichkeit zugänglich macht.

Geht als Kandidat der Grünen ins Rennen: Der 37-jährige Verwaltungsangestellte Michael Hagel aus Pfullingen. FOTO: PR
Geht als Kandidat der Grünen ins Rennen: Der 37-jährige Verwaltungsangestellte Michael Hagel aus Pfullingen. Foto: Privat
Geht als Kandidat der Grünen ins Rennen: Der 37-jährige Verwaltungsangestellte Michael Hagel aus Pfullingen.
Foto: Privat

Recht überraschend und ohne vorherige Ankündigung ist am Wochenende noch der dritte Kandidat ins Rennen gegangen: Michael Hager aus Pfullingen. Der 37-Jährige wird unterstützt von der Grün-Alternativen-Liste in Wannweil (GAL). Auch er kündigte im Gespräch mit dem GEA an, in den nächsten Tagen in den Wahlkampf einzutreten und zunächst Gespräche mit allen im Gemeinderat vertretenen Gruppierungen führen zu wollen.