METZINGEN. »Erst der Corona-Lockdown und dann ein Wasserschaden«, das war des Schlechten zu viel für das Geschäft der 63-jährigen Ur-Metzingerin. Viereinhalb Wochen war im März und April virenbedingt Zwangspause, am 9. Mai drang von oben durch ein kaputtes Verbindungsrohr Wasser durch die Decke und löste im Sicherungskasten Kurzschlüsse aus.
Seither bringt ein Notstromverteiler eher mattes Licht in die Buchhandlung, zwei Monate lang mussten Margret Widmann und ihre vier Angestellten zudem beim Lärm der Trocknungsanlagen arbeiten. »Wir mussten schreien«, sagt eine von ihnen, »die Situation war sehr belastend.« Abends war sie so k. o., dass sie nur noch ins Bett fiel. (and)
Was Margret Widmann nach etlichen schlaflosen Nächten bewogen hat, ihren Laden für immer zu schließen, obwohl die Versicherung den Schaden bezahlt hätte, lesen Sie am Mittwoch, 23. September, bei GEA+, im E-Paper und in der gedruckten Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers.