METZINGEN. Mit diesem durchschlagenden Erfolg hatte sie nie gerechnet. »Dass das Konzept so aufgeht, ist schon außergewöhnlich.« Genauso, dass nach so kurzer Zeit ihr Roman bereits in Italien und Spanien erscheinen soll. Da kommt die Namensänderung gerade recht: »Krickl kann im Ausland kein Mensch aussprechen.« Nikolai dagegen funktioniere auch international.
Mit ihrer Familiensaga erreicht sie ein breites Publikum. »Ein Genre, das derzeit besonders gut läuft«, erklärt die Autorin. »Außerdem ist es die erste Familiensage, die in Stuttgart spielt.« Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer Schokoladenfabrik. Eine Liebesgeschichte zum Dahinschmelzen.
Der Schauplatz ist Stuttgart, Anfang des 20. Jahrhunderts, wobei der geschichtliche Hintergrund genau recherchiert ist, wie sie es bei allen ihren Büchern getan hat. Und immer wieder gibt es Begegnungen mit wirklichen Menschen: zum Beispiel mit Henriette Arendt, die erste Polizistin im wilhelminischen Reich, mit Hermione von Preuschen, der Malerin und Literatin, oder mit Maximilian Harden, dem Herausgeber der Wochenzeitung »Die Zukunft«. (füs)