DETTINGEN. Die Pläne der Gemeindeverwaltung von Dettingen zur künftigen Nutzung der ehemaligen Uhlandschule werden immer konkreter. Die Weichen für ein Ärztehaus oder Gesundheitszentrum hatte sie bereits gestellt, jetzt konnten Bürgermeister Michael Hillert und Peter Bily von der örtlichen Liegenschaftsverwaltung Einzelheiten der weiteren Planung der vorstellen.
Demnach sind die ersten Verträge mit drei Allgemeinärzten unterzeichnet. Diese werden ihre Praxen im ersten Obergeschoss beziehen. Aktuell stehen aber noch Räume im Erdgeschoss sowie dem zweiten und dritten Obergeschoss zur Verfügung. Insgesamt sind das 450 Quadratmeter Fläche. Im dritten Obergeschoss beabsichtigt ein Physiotherapeut einzuziehen. Außerdem laufen Gespräche mit zwei Unternehmen, Büroräume anzumieten. Einen groben Zeit- und Kostenplan gibt es auch bereits. »Wir gehen heute davon aus, dass die Umbauarbeiten weitestgehend im Jahr 2020 umgesetzt werden und somit ein Bezug Anfang 2021 möglich sein sollte«, formulierte es Peter Bily, der gleichzeitig Chef der Kommunalen Wohnungsbaugesellschaft der Gemeinde (KWG) ist. Unter seiner Federführung laufen die weiteren Planungen. Er geht davon aus, dass der Umbau etwa 3,2 Millionen Euro kosten wird. »Das hat eine von uns in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie ergeben, bei der eine Baupreissteigerung bereits eingerechnet ist«, erklärte Bily. Jetzt gehe es als Nächstes an die konkrete Planung. Der Planungsauftrag sei auch schon unterschrieben. Problemfelder seien die Statik und der Brandschutz, hieß es. Ob die Brandschutztreppe im Außenbereich erhalten bleibe oder wegfalle, sei dabei noch offen.
Bürgermeister Hillert betonte, dass es ihm sehr wichtig sei, dass der Umbau der Uhlandschule in diesem Kostenrahmen bleibe.