DETTINGEN. Der Termin stand schon lange fest. Doch der Kunsthandwerkermarkt musste, wie berichtet, abgesagt werden. Das Dettinger Kulturamt hat sich deshalb Gedanken gemacht und den »Kunsthandwerkermarkt scheibchenweise« ins Leben gerufen. Den Marktbeschickern der vergangenen Jahre wurde angeboten, auf dem Wochenmarkt eines der Markthäuschen zu beziehen, ein Angebot, das offenbar gerne angenommen wird, gleichwohl der freitägliche Wochenmarkt mit acht bis zehn Ständen nicht besonders groß ist.
Händler freuen sich
Laut Kulturamt haben sich die Händler durchaus gefreut, endlich mal wieder Gelegenheit zu haben, ihre Produkte zu zeigen und alle betonten auch, »dass Ihnen das ganze Marktgeschehen und der Kontakt zu ihren Kunden doch sehr fehlten«. Auch wenn der Verkauf natürlich nicht mit dem auf einem Kunsthandwerkermarkt vergleichbar sei.
Bislang haben sich auf dem Wochenmarkt der Dettinger Rudi Wurster mit seinen Ermstaluhren, »Annelieses Werkstatt« mit allerlei textilen Eigenfertigungen, die Familie Buck mit Wienrädern und Frank Raschhofer mit Holzprodukten präsentiert.
Weitere Termine
Weil der »Kunsthandwerkermarkt scheibchenweise« so gut ankommt, wird er fortgesetzt: Heute, Freitag, ist die Dettingerin Karin Unzeitig mit ihren Kalendern und Grußkarten von 13 bis 17 Uhr auf dem Wochenmarkt vertreten, am 23. Oktober zeigt Pham Brözel filigrane Origami-Papierkunst und am 30. Oktober kommt Brigitte Huber mit Floristik, Kränzen und Gartendeko ins Dettinger Zentrum.
Weiter geht es am 6. November mit Lederartikeln von Romana Hess und am 13. November mit Drechselkunst der Familie Trogus. Laut dem Dettinger Kulturamt ist damit noch nicht Schluss: Weitere Termine sind in Planung. Die Marktbeschicker freuten sich über jeden Besucher, heißt es. Und natürlich sei es auch weiterhin möglich, sich mit regionalen Lebensmitteln einzudecken, betont das Kulturamt. (eg)